Randen, auch Rote Bete, Rote Rübe oder Rahne...

Randensamen 

Randen, auch Rote Bete, Rote Rübe oder Rahne genannt (lateinisch Beta vulgaris subsp. vulgaris), gelten als besonders gesund. Sie enthalten unter anderem die Vitamine A, B6, B12, Folsäure, C und D, sowie die Mineralstoffe Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Jod, Zink und Phosphor. Auf Grund der intensiv roten Farbe werden die Rüben auch zur Gewinnung von Farbstoffen für die Lebensmittelindustrie verwendet. Die Kultur dieses Wurzelgemüses ist unproblematisch und gelingt ohne grossen Aufwand. Mehr Informationen zu Sorten, Aussaat und Pflege finden Sie hier.

28 Artikel
Rande, Bete 'Bunte Mischung' Samen
Beta vulgaris conditiva
BIO ALTESORTE
  • Sofort verfügbar
CHF 4.95 *
Rande, Bete 'Bunte Mischung' Samen
Beta vulgaris conditiva
BIO ALTESORTE
Diese farbenfrohe Mischung besteht aus 5 seltenen Sorten ausgezeichnet von ProSpecieRara. Die Vielfalt zeigt sich...
BIO
  • Sofort verfügbar
CHF 5.20 *
BIO
Die Rande/Gelbe Bete 'Burpees Golden' ist eine sehr schöne alte amerikanische Sorte mit einer runden,...
  • Sofort verfügbar
CHF 3.90 *
Das goldgelbe Fruchtfleisch unter der orangen Schale ist schmackhaft, aromatisch-süss und bei jeder Zubereitungsart...
BIO ALTESORTE
  • Sofort verfügbar
CHF 4.95 *
BIO ALTESORTE
Eine Randensorte mit leuchtend orangefarbener Schale und hellem, gelbem Fleisch. Sie fällt etwas kleiner aus...
  • Sofort verfügbar
CHF 5.20 *
Gelbe Randen/Bete/Rüben oder Goldrüben sind mindestens seit 1820 bekannt und in Vergessenheit geraten....
BIO ALTESORTE
  • Sofort verfügbar
CHF 4.15 *
BIO ALTESORTE
Diese kurzlaubige Sorte ist insbesondere für den Frühanbau interessant und hat die beste Schossresistenz...
Rande, Rote Bete 'Angela SG' Samen
Beta vulgaris conditiva
BIO
  • Sofort verfügbar
CHF 4.15 *
Rande, Rote Bete 'Angela SG' Samen
Beta vulgaris conditiva
BIO
'Angela SG' ist eine gleichmässig geformte, runde, Rande (Rote Bete) mit glatter Schale...
BIO ALTESORTE
  • Sofort verfügbar
CHF 4.15 *
BIO ALTESORTE
'Bull's Blood' ist eine sehr alte, aus den Niederlanden stammende Rote Bete-Sorte mit intensiv...
BIO ALTESORTE
  • Sofort verfügbar
CHF 4.95 *
BIO ALTESORTE
Diese interessante, alte italienische Sorte ist aussen leuchtend hellrot. Innen hat sie abwechselnd weisse und rote...
BIO ALTESORTE
  • Sofort verfügbar
CHF 5.70 *
BIO ALTESORTE
Interessante, alte, italienische Sorte. Aussen leuchtend hellrot, innen abwechselnd weisse und rote Ringe. Vor allem...
BIO
  • Sofort verfügbar
CHF 4.50 *
BIO
Die Rande/Rote Bete 'Crapaudine' zeichnet sich durch das Aussehen ihrer schwarzen, rissigen Schale aus, die...
BIO
  • Sofort verfügbar
CHF 4.50 *
BIO
Die Rande/Rote Bete 'D'Egypte' ist eine frühe Sorte, die sich ideal für die...
BIO
  • Sofort verfügbar
CHF 4.50 *
BIO
'De Détroit Améliorée 2' Rande/Rote Bete ist eine sehr schmackhafte Sorte mit...
Rande, Rote Bete 'Formanova' Samen
Beta vulgaris conditiva
BIO
  • Sofort verfügbar
CHF 4.15 *
Rande, Rote Bete 'Formanova' Samen
Beta vulgaris conditiva
BIO
Diese Sorte hat eine lange zylindrische Form, dunkelrotes Fleisch mit praktisch keine Ringe. Sie ist rotlaubig und...
Rande, Rote Bete 'Forono' Samen
Beta vulgaris var. conditiva
  • Sofort verfügbar
CHF 5.20 *
Rande, Rote Bete 'Forono' Samen
Beta vulgaris var. conditiva
'Forono' bringt durch die Walzenform auf der gleichen Fläche einen wesentlich höheren Ertrag als runde Sorte. Die...
Rande, Rote Bete 'Moneta' Samen
Beta vulgaris var. Esculenta
  • Sofort verfügbar
CHF 3.40 *
Rande, Rote Bete 'Moneta' Samen
Beta vulgaris var. Esculenta
Die Rande 'Moneta' bildet den Farbtupfer für die Winterküche. Die runde, glatte und purpurrote Knolle mit dem...
  • Sofort verfügbar
CHF 3.90 *
Muss nicht erdünnert werden, da sich aus einem Korn 1 Pflanze entwickelt. Grosse, runde, tiefdunkelrote Knolle....
Rande, Rote Bete 'Pop Up Mix' Samen
Beta vulgaris var. Esculenta
  • Sofort verfügbar
CHF 3.40 *
Rande, Rote Bete 'Pop Up Mix' Samen
Beta vulgaris var. Esculenta
Sehr hübsche Farbpalette alter Randensorten, eine Überraschung für das Auge und den Gaumen. Randenrüben und deren...
BIO
  • Sofort verfügbar
CHF 3.75 *
BIO
Eine gut lagerfähige, runde Rande (Rote Beete) mit dunkelrotem Fruchtfleisch und fast ohne Ringe. Sie ist...
Rande, Rote Bete 'Tonda di Chioggia' Samen
Beta vulgaris L. var. conditiva
BIO
  • Sofort verfügbar
CHF 4.20 *
Rande, Rote Bete 'Tonda di Chioggia' Samen
Beta vulgaris L. var. conditiva
BIO
Diese Rande, Rote Bete Sorte 'Tonda di Chioggia' hat eine leuchtend hellrote Schale, innen rot-weiss gestreifte...

Besonders beliebte Randen­sorten 

Passendes Anzuchtzubehör 

Interessante Artikel über Randen 

Randen: vielseitige Nähr­stoff-Bomben für Ihr Gemüse­beet
Randen: vielseitige Nähr­stoff-Bomben für Ihr Gemüse­beet

Randen, Rote Beete oder Rote Rübe: Die Kulturform der Gemeinen Rübe Beta vulgaris ist farbenfroh, nährstoffreich und ideal für Ihren Garten.

Herkunft und Botanik der Randen

Man geht heute davon aus, dass Randen, Zucker- und Futter­rübe sowie Kraut­stiel aus der Strand­rübe (Beta vulgaris subsp. maritima) hervor­gegangen sind, die u.a. an der Küste des Mittel­meers und des Atlantiks vorkommen. Schon in Schriften der Antike wurden rote und weisse Sorten erwähnt, von den Rüben und Blätter Verwendung fanden. Vermutlich entstanden zuerst verschie­dene Varietäten von Krautstiel oder Mangold mit verdickter Pfahl­wurzel, aus denen durch weitere Auslese im 17. Jahr­hundert die Randen entstanden. Noch später wurden daraus Futter­rüben und Zucker­rüben gezüchtet.

Randen werden heute der Familie Fuchs­schwanz­gewächse (Amaranthacea) zugeordnet. Früher wurden sie zu den Gänse­fuss­gewächsen (Cheno­podia­ceae) gezählt. Bekannte Vertreter aus dieser Familie sind auch Spinat, Melde und Fuchs­schwanz.

Randen wachsen i.d.R. zweijährig. Im Aussaat­jahr entwickelt die Pflanze eine Blatt­rosette und als Speicher­organ die Rübe. Erst im Folgejahr treibt aus der Rübe der bis zu 1.5 m lange Blüten­stand. Voraussetzung dafür ist eine frostfreie Über­winterung der Rüben, die, anders als beim Krautstiel, recht empfindlich gegenüber Minus­tempera­turen sind. Die Blüten sind unscheinbar. Sie werden vorwiegend vom Wind bestäubt. Die Früchte entwickeln sich in einem Frucht­knäuel von 3 bis 7 mm Durchmesser, das 2 bis 7 Früchte enthält. Als Samen werden i.d.R. diese Frucht­knäuel bezeichnet. Das erklärt, warum aus einem Samen mehrere Pflänzchen entstehen, die später vereinzelt werden müssen. Im Zucker­rübenanbau gibt es schon seit einigen Jahr­zehnten monogerme Sorten, bei denen nur ein Samen pro Frucht­knäuel gebildet wird, so dass auf das Vereinzeln verzichtet werden kann, was beim feld­mässigen Anbau viel Arbeit spart. Auch bei Randen werden solche Sorten angeboten, die im Garten aller­dings kaum eine Rolle spielen.

Sorten

Randen gibt es in verschie­denen Sorten. Die wichtigsten Unter­scheidungs­merkmale sind die Form der Rübe und die Farbe des Rüben­fleisches. Die klas­sischen Randen sind normaler­weise intensiv rot gefärbt. Es gibt aber auch gelbe, weisse und zweifarbige Sorten.

Rübenform
Die Mehrheit der Randen­sorten bildet Rüben von kuge­liger Form, wie 'Rote Kugel', 'Karmazyn', 'Tonda di Chioggia' oder 'Golden'. Eine früh­reifende platt­runde Sorten ist 'Ägyptische Platt­runde'.

Halblange Sorten, z.B. 'Formanova', 'Cylindra' oder 'Forono' bringen etwas höhere Flächen­erträge, brechen aber leichter bei der Ernte.

Rübenfarbe
Neben den klassisch roten Randen gibt es auch gelbe, weisse und rot weiss geringelte Sorten. Wer den etwas erdigen Geschmack der Roten Rande nicht mag, kann es mit den gelb­flei­schigen Sorten 'Golden Burpee', 'Winter­sonne', 'Golden' oder 'Boldor' probieren, diese sind etwas milder als die roten.

Sorten mit weissem Frucht­fleisch sind 'Vereduna Alba' oder 'Avalanche'.

Natürlich gibt es auch Sorten­mischungen mit unter­schiedlich gefärbten Rande, z.B. 'Bunte Mischung', 'Pop Up Mix', 'Raibow Beet' oder 'Lollipop Mischung'.

Kultur­ansprüche

Randen gelten als unproble­matische Kultur, die auf fast allen Böden wächst und auch in kühleren Sommern gute Erträge bringt. Verdichtete Böden sollten vor Kultur­beginn aller­dings ausreichend gelockert werden. Für ein gutes Wachstum und die gleich­mässige Ausbildung der Rübe ist eine ausrei­chende Wasser­versorgung erfor­derlich. Bei längeren Trocken­phasen ist daher auf ausrei­chendes Giessen zu achten.

Anders als der Kraut­stiel oder Mangold, sind Randen frost­empfind­lich, so dass sie recht­zeitig vor Beginn der ersten Fröste geerntet werden sollten. Die Pflanzen haben einen mittleren Nährstoff­bedarf. Am besten gibt man reifen Kompost, der kurz vor der Saat in die Erde eingear­beitet wird. Alternativ kann ein organischer Dünger, z.B. Biorga Garten­dünger gegeben werden.

Aussaat von Randen mit Samen

Üblicher­weise werden Randen direkt ins Beet gesät. Man kann aller­dings junge Pflänzchen setzen, die über zwei Echte Blätter verfügen. Inzwischen bieten manche Garten­center Randen sogar schon als Jung­planzen an. Einfacher, kosten­günstiger und unproble­matischer ist aller­dings die Direkt­saat. Der Boden sollte sich gut erwärmt haben, da die Samen eine Keim­tempera­tur von mindestens 10°C benötigen. Sind die Pflanzen in der Jugend­phase niedrigen Tempera­turen zwischen 0 und 5°C ausgesetzt, wird das Schossen, also die vorzei­tige Blüten­bildung gefördert. Daher sollte nicht vor Mitte April ausgesät werden.

Wer Randen über Winter ein­lagern möchte, sät besser später, von Mitte Mai bis Anfang Juni. Die Kultur­zeit von der Aussaat bis zur Ernte beträgt, je nach Sorte, 120 bis 150 Tage. Aller­dings kann man auch schon Ernten, wenn die Rüben einen Durch­messer von 4 cm haben. Solche Baby­beets können bereits nach 70 bis 90 Tagen geerntet werden. Sie sind besonders zart und aromatisch, aber nicht lager­fähig. So bieten Randen sogar die Möglich­keit sie in Töpfen oder kleinen Gefässen zu kulti­vieren. Im Shop gibt es sogar spezielle Topf-Randen-Sorten, z.B. 'Morello', 'Boltardy' oder 'Kestrel F1'.

Der Abstand der Reihen sollte 25 bis 30 cm betragen. Gesät wird 2 bis 3 cm tief. Später werden die aufge­laufenen Pflanzen in der Reihe auf einen Pflanzen­abstand von 10 bis 15 cm vereinzelt. Um Verschläm­mungen des Bodens beim Angiessen zu vermeiden, verwendet man am besten eine Giess­kanne mit einer feine Haar­brause, z.B. die Stöckli Gewächs­haus­giess­kanne.

Pflege

Damit die Pflanzen zügig wachsen, ist regel­mässiges Bewässern nötig. Unkräuter zwischen den Randen behindern das Wachstum der Kultur­pflanze. Am besten entfernt man sie durch Jäten und Hacken.

Ernte

Die Ernte beginnt normaler­weise, wenn die Rüben ausrei­chend gross sind. Für den sofor­tigen Verzehr, kann man schon früh ernten. Sollen die Rüben als Winter­vorrat eingelagert werden, wartet man, bis die Masse der Blätter einge­trocknet ist. Die Rüben halten sich viele Woche, wenn sie an einem kühlen Ort in feuchtem Sand eingelagert werden. Dazu kann man die Randen schicht­weise in grosse Eimer oder Bottiche füllen, so dass sie gut vom Sand umgeben werden. Ab und an wird der Sand vorsichtig befeuchtet, damit das Lagergut nicht austrocknet.

Mass­nahmen gegen Krank­heiten und Schädlinge

In der empfind­lichen Auflauf­phase werden junge Keim­linge gern von Nackt­schnecken gefressen und leiden gelegent­lich auch unter Pilz­krank­heiten, die Wurzel und Keim­stängel befallen, so dass die jungen Pflänzchen absterben.

Im Sommer und Früh­herbst kommt es bei feuchter Witterung häufiger zu Schäden am Laub durch pilz­liche Blatt­flecken­erreger. Ein Befall mit Echtem Mehltau tritt gelegent­lich auf, ist i.d.R. aber harmlos. Gleiches gilt für die Rüben­fliege, deren Larven einen Minier­frass an den Blättern verur­sachen.