Rostmilben 

Schadbild Rostmilbe an Tomate

Schadbild Rostmilbe an Tomate 

Rostmilben (Aculops lycopersici) gehören zu den Insekten. Aufgrund ihrer Saugtätigkeit können sie – insbesondere an Tomaten und Äpfeln – grosse Schäden verursachen. Werden sie jedoch erst einmal identifiziert, lassen sie sich in den meisten Fällen schnell wieder beseitigen.

Die winzigen, spindelförmigen Milben sind mit ihrer Grösse von 0,15 bis 0,20 mm mit dem blossen Auge nicht erkennbar. Im Juni und bei feucht-warmem Wetter vermehren sie sich besonders stark, so dass erste Schadsymptome an den befallenen Pflanzen auf einen Befall hindeuten. Die Milben können allerdings auch im Gewächshaus überwintern – insbesondere auf Petunien und Andenbeeren – und im nächsten Frühling erneut die Pflanzen befallen.

Die Rostmilbe verursacht durch ihre Saugtätigkeit Blattgewebeschäden an Tomatenpflanzen (Tomatenrostmilbe) sowie an Apfel- und Birnbäumen (Apfelrostmilbe). Aber auch Triebe und Früchte können Spuren des Befalls zeigen. So verfärben sich Stängel und Blattstiele braun, während die Blätter zunächst an der Unterseite gelbliche Flecken bekommen, bis diese später rötlich oder bronzefarben werden. Die Blattoberseite erscheint oft fahl und glanzlos. An den Früchten, die noch nicht reif sind, zeigen sich häufig Verkorkungen, die Rost ähneln und der Milbenart ihren Namen gaben.

Behandlung und Prophylaxe

Gegen Rostmilben-Befall haben sich Präparate gegen Spinnmilben bewährt. Diese sollten gründlich auf alle Pflanzenteile aufgebracht werden, um auch versteckte Rostmilben zu erreichen.
 

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