Als Malven werden verschie­dene...

Malvensamen 

Als Malven werden verschie­dene Pflanzen aus der Familie der Malven­gewächse (Malva­ceae) bezeichnet. Am bekann­testen sind die Wilde Malve und ihre Sorten, die Becher­malve und die Stock­rose. Malven werden nicht nur als Zier­pflanzen genutzt, sie finden auch schon seit Jahrhun­derten Verwen­dung als Heil­pflanze, zum Färben und in einigen Fällen auch als Gemüse. Auch in verschie­denen Grün­dün­gungs­mischungen ist die Wilde oder Maure­tanische Malve mit ihren auf­fällig blau bis lila gefärbten Blüten vertreten. Mehr Infor­mati­onen zur Anzucht, Pflege und Verwendung von Malven finden Sie hier.

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Her­kunft und Bota­nik der Malve

Wilde Malve oder Maure­tanische Malve

Die Wilde Malve (Malva sylvestris) stammt vermut­lich aus süd­europä­ischen oder asia­tischen Regionen. Sie ist in der Schweiz einge­bürgert und hier weit verbreitet. Aus der Wildart sind verschiedene Züchtungen hervor­gegangen, die als Garten­blumen Verwen­dung finden. Häufig wird sie auch als Maure­tanische Malve (Malva sylves­tris ssp. maure­tanica) bezeichnet. Andere Namen sind Teemalve, Gewöhn­liche Malve, Käslikraut, Grosse Käspappel oder Ross­pappel.

Die Pflanze wächst ein- bis zwei­jährig, manchmal hält sie sich als kurz­lebige Staude auch wenige Jahre. Blätter, Blüten und Früchte enthalten Schleim­stoffe, die in der Pflanzen­heil­kunde zum Einsatz kommen. In der Küche werden gelegent­lich Blätter, Blüten und die unreifen Samen verwendet.

Becher­malve

Die Becher­malve (Lavatera trimes­tris, Synonym Malva trime­sis) kommt wild im westlichen Mittel­meer­raum vor. Sie wird auch als Strauch­pappel oder Strauch­malve bezeichnet. Die in Gärten als Zier­pflanze verwen­dete Becher­malve wird einjährig kulti­viert. Sie erreicht eine Wuchs­höhe von 60 bis 100 cm und eignet sich gut als Schnitt­blume. Früher war sie eine typische Blume des Bauern­gartens. Dank der Züchtungs­arbeit im letzten Jahr­hundert sind viele verschie­dene Sorten entstanden.

Stock­rosen

Die Stockrose (Alcea rosea, Synonym Althaea rosea), auch als Bauern­eibisch, Stock­malve oder Rosen­pappel bezeichnet, ist seit dem 16. Jahr­hundert als Garten­pflanze bekannt. Vermut­lich stammt sie ursprüng­lich aus dem Orient. Später hielt sie als Zier­pflanze Einzug in die Gärten. Die exakte bota­nische Zuordnung zu einer Art ist schwierig. So werden häufig Alcea rosea. A. fici­foliea und auch die gelb­blühende A. rugosa als Stock­rose bezeichnet. Auch die Bezeich­nung Alcea-Rosea-Hybriden wird häufig verwendet. Die Pflanzen samen leicht aus. In der Schweiz wachsen sie auch verwildert.

Die Pflanze wächst, je nach Standort zwei bis mehr­jährig. Im Aussaat­jahr bildet die Pflanze eine lange Pfahl­wurzel und eine kräftige Rosette, die über­wintert. Im zweiten Standjahr bildet sich der kräftige Blüten­stängel. Botanisch betrachtet ist sie als kurzlebige Staude einzu­ordnen.

Früher wurden die Blüten­blätter zum Färben von Lebens­mitteln und Getränken verwendet.

Rosen­malve

Die Rosenmalve oder Sigmars­wurz (Malva alcea) ist eine einhei­mische Wild­pflanze, die kaum züch­terisch bear­beitet wurde. Die sommer­grüne Staude erreicht Höhen von 60 bis 120 cm.

Gemüse­malve

Eine Besonder­heit ist die ostasia­tische Quirl- oder Gemüse­malve (Malva verticil­liata). Die Blätter finden Verwendung in Salaten und als Spinat. Wie auch die anderen Malven­arten enthalten die Pflanzen Schleim­stoffe. Gemüse­malven können eine Höhe von 1 bis 2 m erreichen. Für die Nutzung als Gemüse wird die Pflanze aller­dings im Jugend­stadium geerntet.

Virginia­malve

Die Virginia­malve oder Sida (Sida hermaphro­dita) ist eine stark wachsende, verhol­zende und frost­feste Staude, die Höhen bis 3,5 m erreichen kann. Sie wird in erster Linie als Energie­pflanze für die Verwendung in Biogas­anlagen oder zur Gewinnung von nach­wachsenden Brenn­stoffen angebaut. Ausserdem ist sie eine gut Bienen­weide.

Sorten von Wilder Malve, Becher­malve und Stock­rose

Wilde Malve, Maure­tanische Malve

Die Wildform, das Käsli­kraut, blüht hellrosa. Bei den Malven­sorten dominieren die Blüten­farben rosa oder violett. Die Blüten sind i.d.R. ungefüllt, es gibt aber auch leicht gefüllte Sorten wie z.B. 'Magic Holly­hock'. Eine Mischung verschie­dener Rot- und Blautöne bieten die Blüten der Sorte 'Mystic Merlin' und wer es besonders dekorativ mag, kann die gestreifte Sorte 'Zebrina' aussäen.

Becher­malve

Becher­malven blühen in verschie­denen Rosatönen und Weiss. Eine zwei­farbige Sorte ist 'Dwarf White Rose Stripe'. Reinweiss blüht 'Mont blanc'.

Ähnliche Blüten bildet die Trichter­malve (Malope trifida), die leichte Böden und einen sonnigen Standort bevorzugt.

Stock­rose

Stockrosen bieten eine Vielfalt an Blüten­farben von weiss, gelb, orange, rosa rot. Die unge­füllten blühenden Sorten werden gern von Hummeln besucht.

Eine bunte Blüten­vielfalt bieten die Stock­rosen­mischung 'Halo Mix' (ungefüllt) und 'Chastersche Riesen' (gefüllt). Wer einfar­bige Sorten bevorzugt, findet im Shop rosa, rote gelbe und sogar tief dunkel­rote Sorten z.B. 'Nigra'.

Kultur­ansprüche

Die meisten Malven­arten lieben einen tiefgrün­digen, frischen Boden mit guter Wasser­versorgung. Stau­nässe wird aller­dings nicht vertragen.
Für sandige oder trockene Böden eignet sich nur die Trichter­malve.
Wilde Malve und Becher­malve werden i.d.R. einjährig kulti­viert. Die Stockrose wächst zwei- bis mehr­jährig. Die Malve­narten samen meist gut aus, so dass sie sich oftmals unge­wollt im Garten verbreiten.

Anzucht von Malven

Im Normal­fall werden Stockrose, Wilde Malve und Becher­malve direkt an Ort und Stelle ausgesät. Bei den Stock­rosen wachsen direkt gesäte Pflanzen meist sogar besser als solche, die in Töpfen vorgezogen wurden.

Stock­rose und Wilde- bzw Maure­tanische Malve

Die beiden Arten werden ab April an Ort und Stelle ausgesät und nach dem Auf­laufen ggf. vereinzelt. Die Wilde Malve blüht schon im gleichen Jahr. Milde Winter können die Pflanzen dieser Art überstehen. Es lohnt sich aller­dings nicht, sie zu über­wintern. Stock­rosen blühen dagegen erst im Folge­jahr und sind unempfind­lich gegenüber Fost.

Becher­malve

Die Becher­malve kann ab April im Freiland direkt ausgesät werden, wenn sich der Boden ausreichend auf ca. 15°C erwärmt hat. In kühlen Regionen kann daher eine Vor­kultur in Aussaat­schalen oder Töpfen sinnvoll sein, wie sie für die Ringel­blume beschrieben ist.

Pflege

Malven benötigen ausreichend Nähr­stoffe, daher sollte der Boden ausreichend mit Kompost oder einem organischen Volldünger, z.B. Hauert Hato Blumen­dünger versorgt werden.

Damit die Pflanzen zügig wachsen, ist regel­mässiges Bewässern nötig.
Für eine lange und üppige Blüte können verwelkte Blüten regel­mässig entfernt werden, bevor sich die Früchte bilden. So wird die Bildung neuer Blüten angeregt.

Mass­nahmen gegen Krank­heiten und Schäd­linge

Vor allem an Stock­rose, aber auch an anderen Malvenarten, tritt regel­mässig der Malven­rost auf, der Blätter, Triebe und sogar die Früchte befällt. Eine Bekämpfung ist leider nicht möglich. Im Sommer finden sich oft auch siebartige Löcher in den Blättern, die durch den Frass von verschie­denen Rüssel­käfern entstehen. Gelegent­lich treten Blatt­läuse auf.

Auf Staunässe und Boden­verdich­tung reagieren die Pflanzen mit Wurzel­fäule.