Birnengallmücke 

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Birnengallmücke 

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Birnengallmücke 

Die unscheinbaren, 3 bis 4 mm grossen, grauen Birnengallmücken (Contarinia pyrivora) wird man wohl kaum zu Gesicht bekommen. Die Tiere schlüpfen im Frühjahr aus dem Boden und legen 20 bis 30 Eier in die noch geschlossenen Blütenknospen der Birne. Die weisslichen Larven entwickeln sich in der Frucht, die sich anfangs auffällig vergrössert, indem sie kugelig oder beulig anschwillt. Deutlich ist in diesem Stadium der Unterschied zu nicht befallenen Früchten zu sehen, die deutlich kleiner sind, als solche, die von Larven der Gallmücke besiedelt sind. Die deformierten Früchte färben sich bald schwarz, stellen das Wachstum ein und fallen vom Baum.
Die ausgewachsenen Larven verlassen die Frucht und lassen sich zu Boden fallen, wo sie sich im Boden in einer Tiefe von 5 bis 10 cm in einem Kokon verpuppen. Dort überdauern sie den Rest des Jahres bis zum nächsten Frühjahr.

Massnahmen gegen die Birnengallmücke

Eine direkte Bekämpfung der Gallmücken ist leider nicht möglich. Auffällig ist, dass nicht alle Birnbäume befallen werden. Es wird vermutet, dass die Birnensorten unterschiedlich anfällig sind, allerdings fehlt es an zuverlässigen Informationen dazu, anhand derer eine konkrete Sortenempfehlung ausgesprochen werden könnte.