Himbeerkäfer 

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Himbeerkäferlarve (Byturus tomentosus) 

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Himbeerkäfer (Byturus tomentosus) 

Wenn Himbeerfrüchte von Larven zerfressen werden, liegt ein Befall mit dem Himbeerkäfer (Byturus tomentosus) oder der Kirschessigfliege vor. Einen Himbeerkäferbefall erkennt man an den hellbraunen Larven, die über drei Beinpaare und eine deutlich zu erkennende Kopfkapsel verfügen. Die Larven der Kirschessigfliege, sie werden auch als Maden bezeichnet, sind weisslich durchscheinend und haben weder Kopf noch Beine.
Liegt ein Befall mit dem Himbeerkäfer vor, sind auch deutliche Frassspuren in der Frucht zu sehen. Kirschessigfliegenlarven verursachen dagegen sehr schnell matschige Früchte ohne sichtbare Frassspuren.
Der braune, ca. 5 mm grosse Käfer ist im Frühjahr an den Blüten der Himbeere anzutreffen, wo er sich von Pollen ernährt. Das Weibchen legt seine Eier an die Staubgefässe ab. Die frisch geschlüpften Larven bohren sich in den Blütenboden ein und entwickeln sich in der wachsenden Frucht. Nach abgeschlossener Larvenentwicklung verlassen sie die Himbeere und verpuppen sich im Boden, wo sie den Winter überdauern.

Massnahmen gegen den Himbeerkäfer

Die Bekämpfung des Himbeerkäfers ist schwierig. In der Regel wird man einen gewissen Befall tolerieren müssen. Es gibt zwar zugelassene Präparate für die nichtberufliche Verwendung zur Bekämpfung des Schädlings. Die Mittel sind allerdings problematisch in der Anwendung und für den Biogarten nicht geeignet.