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Krokus (Crocus) Knollen 

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Im Blumenbeet oder am Gehölzrand zählen Krokusse, neben Winterlingen und Blaustern, zu den ersten Frühlingsblühern. Sie bringen nicht nur erste Farbtupfer in den noch winterlichen Garten, sondern bieten an sonnigen Februar- und Märztagen ersten Blütenbesuchern, wie Pelzbiene, Gehörnter Mauerbiene oder Blauer Holzbiene nach der Winterruhe Nahrung. Neben den beliebten Frühlingskrokussen gibt es auch einige Arten, die ihre Blütezeit erst im Herbst haben. Mehr Informationen zu Pflanzung, Verwendung und Pflege von Krokussen finden Sie hier.

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Herkunft, Botanik und Verwendung von Krokussen

Zur Gattung Crocus zählen nach aktueller wissenschaftlicher Einschätzung aus dem Jahr 2015 ca. 160 verschiedene Arten. Die Mehrzahl davon ist ursprünglich im Mittelmeerraum heimisch. In Gärten und Parkanlagen werden nur wenige Arten kultiviert, von denen es z.T. eine Vielzahl von Sorten gibt. Crocus albiflorus ist die einzige Wildart, die auch nördlich der Alpen auf so genannten Bergfettwiesen anzutreffen ist. In Gärten und Parkanlagen finden nur wenige Arten Verwendung als Zierpflanze.

Die Gattung Crocus gehört zur Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae). Sehr bald nach der Blüte welkt das grasförmige Laub und die mehrjährigen Pflanzen verbringen die meiste Zeit des Jahres im knollenförmigen Ruhestadium.

Die genaue botanische Zuordnung der verschiedenen Krokusarten ist schwierig. So wurde z.B. eine bekannte Krokuspopulation im Schwarzwald bei Bad Teinach-Zavelstein lange Zeit als C. vernus oder C. neapolitanus geführt. Nach neuen genetischen Untersuchungen handelt es sich allerdings um die Art C. negelegtus.

Im Garten brauchen wir auf diese botanischen Finessen keine Rücksicht nehmen, da alle Krokusse auf den meisten Gartenböden gut wachsen. Am besten eignen sich sonnige Standorte und ein nicht zu nasser, lockerer Standort mit guter Humusversorgung.

Arten und Sorten

Am bekanntesten sind die frühlingsblühenden Arten.

Kleiner Krokus (Crocus chrysanthus)
Dieser Krokus wächst wild auf dem Balkan und in der Region Kleinasien. Die Wildform blüht gelb. Es gibt verschiedene Züchtungen z.B. die fast orangefarbene Sorte 'Orange Monarch' oder die hellgelbe 'Romance'.

Frühlings-Krokus (Crocus vernus)
Der Frühlingskrokus blüht weiss bis violett. Von dieser Art gibt es viele, auch grossblütige Züchtungen mit z.T. auffälliger Blütenblattaderung. Die Sorte 'Jeanne d'arc' blüht rein weiss, 'Ideal' und 'King of the Striped' sind violett gestreift und 'Flower Record' einfarbig violett.

Elfen-Krokus (Crocus tommasinianus)
Der Elfen-Krokus blüht sehr früh in zartem Lila. Die kleinen und zarten Blüten werden gern von Insekten besucht. Diese Art neigt dazu, sich stark zu vermehren. Einmal im Garten angesiedelt breitet er sich oftmals stark aus. Eine besonders wüchsige Auslese ist 'Barr's Purple'.

Gold-Krokus (Crocus flavus)
Dieser gelb blühende Krokus kommt wildwachsend in Süd-Ost-Europa und Kleinasien auf trockenen Grasstandorten und in lichten Wälder vor. Im Garten findet die Sorte 'Golden Yellow' Verwendung. Crocus flavus wurde auch für die Züchtung der grossblumigen Krokushybriden verwendet.

Sieber-Krokus (Crocus sieberi)
Diese zart violett blühende Art stammt aus Südeuropa. Besonders reizvoll sind die Sorten 'Tricolor' und 'Firefly' mit gelber Mitte.

Goldlackkrokus (Crocus angustifolius)
Diese Art zeigt im März in leuchtend gelbe Blüten.

Krokusse lassen sich auch gut in Töpfen oder Schalen ziehen. Dazu legt man die Knollen in Töpfe oder Schalen mit einem durchlässigen Substrat. Damit sie im Februar ihre Blütenpracht im Zimmer zeigen können, ist die Einwirkung von Kälte auf die Knollen erforderlich. Temperaturen um die 5°C über einen Zeitraum von mehreren Wochen reichen i.d.R. aus um die Blütenbildung zu induzieren. Stellt man die Pflanzgefässe auf Terrasse oder Balkon auf, reichen die Temperaturen im November und Dezember i.d.R. für die als Vernalisation bezeichnete Wachstumsstimulierung aus.

Holt man die Pflanzen Ende ab Ende Januar ins Zimmer, kann man sich sehr bald an der Krokusblüte erfreuen. Gut geeignet für die Treiberei sind kleinblütige Krokusarten wie der Sieber-Krokus (Crocus sieberi) oder der Goldlackkrokus (Crocus angustifolius).

Herbstblühende Arten
Üblicherweise wird der Krokus als typischer Frühlingsblüher wahrgenommen. Die herbstblühenden Krokusse sind weniger bekannt und werden selten gepflanzt.

Crocus speciosus ssp. speciosus - Blüte hellviolett, September/Oktober
Crocus pulchellus - Blüte weiss, Oktober
Crocus laevigatus - Blüte hellblau, Oktober/November
Crocus kotschyanus auch als Crocus zonatus bezeichnet - Blüte rosa bis violett, September/Oktober
Bekannt ist auch der Safrankrokus (Crocus sativus). Die getrockneten Staubfädern seiner Blüten kommen als Safran in den Gewürzhandel. Dieser Krokus braucht einen besonders warmen Standort.

Ähnliche Blüten wie die Herbstkrokusse bilden die giftigen Herbstzeitlosen (Colchicum autumnale). Diese Pflanzen zeigen im Frühherbst aber ausschliesslich ihre Blüte. Die auffällig breiten Blätter und die Frucht entstehen erst im folgenden Frühjahr. In speziellen Staudengärtnereien werden verschiedene Sorten angeboten.

Kulturansprüche

Fast alle Krokusarten bevorzugen einen durchlässigen Boden an möglichst hellem Standort. Staunasse oder verdichtete Böden eignen sich für den Anbau nicht. Ansonsten sind Krokusse recht anspruchslos.

Pflanzung

Die Knollen der Frühlingskrokusse werden ab September bis in den November mit dem spitzen Teil nach oben ungefähr zwei- bis dreifach so tief in die Erde gesteckt, wie sie hoch sind. An besten setzt man mehre Knollen in kleinen Tuffs. Pflanzzeit für herbstblühende Arten ist normalerweise der August.

Gern werden Krokusse auch in den Rasen gepflanzt. Man sollte allerdings bedenken, dass Rasenflächen durch die Trittbeanspruchung meist stärker verdichtet sind, was dem Krokus nicht gefällt. Blühende Krokuswiesen, wie wir sie von Parkanlagen kennen, können sich nur entwickeln, wenn die Flächen nicht regelmässig betreten und erst nach Abwelken des Laubs gemäht werden.

Pflege

Krokusse brauchen kaum Pflege. Will man lange Freude an diesen Pflanzen haben, sollte man aufpassen, dass die Pflanzfläche im Laufe des Sommers nicht von anderen Pflanzen überwachsen wird. Das grasförmige Laub kann entfernt werden, sobald es abgetrocknet ist.

Vor allem die so genannten Wildkrokusse, wie C. tommasianus, bilden grosse Mengen an Samen, die gern von Ameisen verbreitet werden. Will man das Aussamen eingrenzen, schneidet man die Fruchtstände rechtzeitig ab. Die farbenfrohen und meist grossblumigen Gartenkrokusse, z.B. 'Ideal' oder 'King of the Striped' sind spezielle Züchtungen, die keinen oder kaum Samen ansetzen.

Vermehrung

Krokusse vermehren sich sowohl generativ über Samen, als auch vegetativ über Brutknollen, die sich direkt an der Hauptknolle entwickeln. So entstehen die für Krokusse typischen Horste. Man kann die Brutknollen nach dem Absterben der Blätter von der Hauptknolle lösen und an anderer Stelle einpflanzen. Es braucht allerdings zwei bis drei Jahre, bevor die Brutknollen gross genug sind, um zu blühen.

Die Samen werden vor allem von Ameisen verbreitet. Samen von Krokus, Blaustern, Bärlauch, Borretsch und anderen Blütenpflanzen bilden ein nährstoffreiches Anhängsel, das Elaiosom, das gern von den Ameisen gefressen und deshalb in ihr Nest getragen wird.

Massnahmen gegen Krankheiten und Schädlinge

Krokusknollen werden gern von Mäusen gefressen. Wo diesbezüglich Probleme bestehen, können die Knollen in selbst hergestellte Körbe aus Kaninchendraht gepflanzt werden.

Als Pilzkrankheit ist der Krokusrost bekannt, der aber keine Rolle spielt.

Krokusse mit gelben Blüten werden häufig von Amseln regelrecht zerpflückt. Es wird davon ausgegangen, dass die Amselmännchen bei der Revierverteidigung aggressiv auf die gelbe Farbe der aufblühenden Krokusse reagieren, da sie anscheinend an den gelben Schnabel ihrer Konkurrenten erinnern.