Anzuchttöpfe
Wer Gemüse und Blumen anzieht, kann aus dem vollen Sortenangebot wählen und ist nicht auf das oftmals einge-schränkte Jungpflanzenangebot des Gartenfachhandels angewiesen. Noch dazu lässt sich Geld sparen und es bereitet Freude zu schauen, wie sich aus dem winzigen Samenkorn eine kräftige Jungpflanze entwickelt. Es ist auch gar nicht schwer, eigene Tomaten, Paprika oder Salatjungpflanzen heranzuziehen. Dazu braucht es bloss Anzuchttöpfe oder Anzuchtschalen, geeignetes Substrat und einen hellen, warmen Platz. Mehr Informationen zu den Anzuchttöpfen, deren Anwendungen und zu den verschiedenen Materialien und finden Sie hier.
Stecketiketten aus Schweizer Holz
Mit Stecketiketten behalten Sie jederzeit die Übersicht über Ihre Aussaaten. Diese Stecketiketten werden von einer Bergholzsägerei in der Schweiz aus Schweizer Holz hergestellt.
Die verschiedenen Anzuchttöpfe
Anzuchttöpfe gibt es aus unterschiedlichem Material in runder oder viereckiger Form und in mehreren Grössen. Zwei verschiedene Grundtypen werden unterschieden.
Töpfe aus verrottbaren Materialien
Diese Töpfe haben den Vorteil, dass die darin gezogenen Jungpflanzen später zusammen mit dem Topf gepflanzt werden können. So wird ein optimales Anwachsen ohne den so genannten Pflanzschock garantiert. Die im Shop erhältlichen Anzuchttöpfe sind torffrei. Sie werden aus Kokos- oder Zellulosefasern hergestellt. Vor der Aussaat oder dem Pikieren werden sie mit einem Anzuchtsubstrat gefüllt. Die Wurzeln können nach dem Pflanzen problemlos durch den Topf in die Erde wachsen.
Noch einfacher geht es mit den praktischen, runden Kokosquelltabletten. Sie gibt es in unterschiedlichen Grössen mit 35, 36 oder 70 mm Durchmesser.
Nach dem Wässern der Tablette entsteht ein fester, zylindrischer Ballen, in den gesät wird. Zum Aufstellen der «Quelltöpfe» eignen sich ungelochte Aussaatschalen oder Untersetzer in Schalenform.
Für grössere Pflanzen gibt es Anzuchtblöcke in Würfelform.
Töpfe und Anzuchtplatten aus Kunststoff
Bis in die 60er-Jahre des letzten Jahrhunderts waren Tontöpfe die üblichen Pflanzgefässe. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte wurden sie zunehmend von Kunststofftöpfen abgelöst.
Anfangs waren diese, gern auch als Plastiktöpfe bezeichneten Gefässe, bei Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern nicht so beliebt. Inzwischen haben sich die leichten und gut zu reinigenden Kunststofftöpfe durchgesetzt. Sie verkalken nicht und lassen sich problemlos viele Jahre lang immer wieder neu verwenden und platzsparend lagern. Ausserdem haben sie den Vorteil, dass sie kein Wasser durch die Topfwand verdunsten und somit weniger gegossen werden muss.
Kunststofftöpfe gibt es in unterschiedlichen Grösse sowie in runder und quadratischer Form. Auf das Pflanzenwachstum hat die Form keinen nennenswerten Einfluss. Quadratische Töpfe nutzen die Stellfläche besser aus und lassen sich auch leichter giessen.
Wer grössere Mengen an Jungpflanzen, z.B. von Sommerblumen, Salat, Kohl oder anderen Gemüsearten heranziehen möchte kann auch die praktischen Multitopfplatten nutzen, die es ebenfalls in runder und quadratischer Topfform gibt.
Gefüllt werden die Topfplatten ebenfalls mit einem Anzuchtsubstrat. Stehen sie beim Giessen in einer Anzuchtschale oder einem passenden Untersetzer, bleiben Fensterbank oder Tisch trocken.