Tomatenminiermotte 

Tomaten­minier­motte Schadbild Blätter

Tomaten­minier­motte Schadbild Blätter 

Tomaten­minier­motte Schadbild Früchte

Tomaten­minier­motte Schadbild Früchte 

Falter Tomaten­minier­motte

Falter Tomaten­minier­motte 

Minierfrass durch die Larve der Tomatenminiermotte am Blatt

Minierfrass durch Larve am Blatt 

Die Tomatenminiermotte (Tuta absoluta) ist ein ca. 6 mm langer, braun gefärbter, mottenartiger Falter. Die grünlichen Larven dieses Schädlings fressen Gänge in Früchte und Blätter von Tomatenpflanzen. Eine Verwechslung mit den weit verbreiteten Minierfliegen, die ebenfalls an Tomate auftreten ist möglich. Allerdings minieren die Fliegen nur in den Blättern und die Frassgänge sind schmal und schlangenförmig. Die so genannte Platzminen, welche die Miniermotte anlegt, sind breiter und ausserdem befallen die Larven der Miniermotte auch die Früchte.

Der wärmeliebende Schädling stammt ursprünglich aus Lateinamerika. Vermutlich wurden die Tiere Anfang des Jahrhunderts mit Früchten nach Südeuropa verbracht und haben sich inzwischen immer weiter ausgebreitet. In der Schweiz wurden die Schädlinge erstmals im Jahr 2009 im Tomatenanbau beobachtet. Inzwischen sind sie in vielen Ländern Europas zu finden. Ausserdem können Auberginen, Paprika, Tabak, Kartoffeln und andere Nachtschattengewächse befallen werden.

Die nachtaktiven Falter schlüpfen im Frühjahr bei ca. 15 °C. Bei warmen Klimabedingungen in einem Gewächshaus können mehrere Generationen pro Jahr gebildet werden. Ob die Tiere in der Lage sind in Mitteleuropa im Freiland zu überwintern, ist noch unklar. Vermutlich können die Schädlinge stärkere Frostgrade nicht überleben.

Massnahmen gegen die Tomatenminiermotte

Um die versteckt lebenden Falter rechtzeitig zu erkennen, werden im Profianbau so genannte Pheromonfallen eingesetzt. Die Bekämpfung der Tomatenminermotte kann dann biologisch mit der Raubwanze Macrolophus pygmaeus durchgeführt werden. Dieser Nützling saugt die Eier des Schmetterlings aus. Gegen die frisch geschlüpften Larven lassen sich Pflanzenschutzmittel mit dem Wirkstoff Bacillus thuringiensis var. kurstaki einsetzen.

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