Tigermücke 

Tigermücke (Aedes albopictus) auf der Haut

Tigermücke (Aedes albopictus) auf der Haut 

Tigermücke (Aedes albopictus) auf einem Blatt

Tigermücke (Aedes albopictus) auf einem Blatt 

In der Schweiz wurden bisher rund 35 Stechmückenarten nachgewiesen. Am bekanntesten ist sicherlich die Gemeine Stechmücke (Culex pipiens), die auch als Schnake bezeichnet wird. Vor allem in Gewässernähe und in Feuchtgebieten können die blutsaugenden Weibchen der Stechmücke im Sommer zur Plage werden.

Neben der hauptsächlich vorkommenden Gemeinen Stechmücke, wird in der Schweiz eine Verbreitung der ursprünglich aus Südostasien stammenden Tigermücke (Aedes albopictus) beobachtet. In Europa ist die Tigermücke seit den 1990er Jahren bekannt. Im Jahr 2003 wurde sie erstmals im Tessin entdeckt, im Jahr 2011 im Aargau. Vermutlich handelt es sich bei diesen Tieren um einen Stamm, der sich in Nordamerika entwickelt hat und vermutlich besser an kühlere Klimate angepasst ist.

Die Tigermücke und andere Mückenarten können Viruskrankheiten wie Chikungunyafiber, Gelbfieber, Denguefieber und das West-Nil-Virus übertragen. Ausserdem gilt die Mücke als Überträger von Herz- und Hautwürmern, die Hunde befallen. Wie auch die bekannte Gemeine Stechmücke, leben die Larven und Puppen der Tigermücke in stehendem Wasser. Vor allem kleine Pfützen oder Behälter wie Regentonnen dienen den Weibchen zur Eiablage. So soll die Verbreitung der Tiere über die Welt z.T. in Altreifen erfolgt sein, in denen sich Regenwasser gesammelt hatte.

Ob die Tiere sich in Mitteleuropa dauerhaft ansiedeln werden, ist noch unklar. Die Eier sind kältetolerant und könnten den Winter überdauern. Das Mückenauftreten wird von verschiedenen Institutionen überwacht. Einen verdächtigen Mückenfund kann man z.B. an das Schweizerische Mückennetzwerk melden.

Massnahmen gegen die Tigermücke

Grundsätzlich sind alle Massnahmen sinnvoll, die auch gegen die Gemeine Stechmücke angewandt werden. Regentonnen sollten abgedeckt werden, so dass die Weibchen an der Eiablage gehindert werden. Auch ist darauf zu achten, dass keine natürlichen oder künstlichen Pfützen entstehen. Zum Fangen der Tigermücke gibt es spezielle Lockstofffallen, die an schattigen Stellen auf Terrasse, Balkon oder im Garten aufgestellt werden können.

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