Gartenarbeiten im Dezember

GARTENARBEITEN & GARTENPFLEGE IM DEZEMBER 

Ihr Garten geht in die Winterpause – doch einige Pflanzen brauchen jetzt noch Ihre Aufmerksamkeit. Lesen Sie hier, welche Gartenarbeiten es im Dezember noch in Angriff zu nehmen gilt und an wen Sie im Winter unbedingt denken sollten.

Welche Pflanzen benötigen jetzt spezielle Pflege? 

Beginnen Sie Ihre Gartenpflege im Dezember mit Immergrünen Pflanzen: Wenn der Boden noch nicht gefroren ist, sollten Sie diese nämlich regelmässig giessen. Und wenn es schneit: Vorsicht vor Schneebruch! Eiben, Rhododendren, Buchs und Co. vertragen nämlich keine allzu schwere Schneelast. Schütteln sie den Schnee einfach ab oder kehren Sie ihn mit einem Besen weg.

Die Wurzelbereiche der Pflanzen mulchen Sie anschliessend mit Laub oder gehäckselten Zweigen.

Allen Hecken in Ihrem Garten, die kahl sind, können Sie jetzt mit der Heckenschere zu Leibe rücken. Gehen Sie dabei ruhig gründlich vor – dann werden Sie im Frühling mit starken neuen Trieben belohnt. Gleiches gilt für die Ziersträucher.

Ernte im Winter 

Ist der Winter mild, können Sie die Ernte von Grünkohl, Rosenkohl, Staudensellerie, Lauchzwiebeln und Winterzwiebeln noch bis in den Januar hinein verlängern.

Alle Gemüsesorten, die frostempfindlich sind, sollten Sie jedoch vor dem ersten Frost einlagern. Dazu gehören Rote Beete, Möhren und Knollensellerie.

Rosenkohl im Winter
Randen und Karotten im Winter
Knollensellerie im Winter

Ihre Bäume im Winter 

Der 4. Dezember ist der Barbaratag. An diesem schneiden Gärtner traditionell ihre Obstbäume zurück. Das soll dazu führen, dass die Bäume an Weihnachten blühen. Probieren Sie es doch einmal aus!

Bei der Winterpflege Ihrer Bäume sollten Sie auch an die Vorbeugung von Schädlingen denken. Diese machen es sich zur kalten Jahreszeit gerne unter der Borke gemütlich. Kratzen Sie diese sanft ab und fangen Sie Eier oder Puppen mit einer Unterlage ab, damit diese sich nicht auf dem Boden weiterverbreiten.

Wie werden Rosen winterfest gemacht? 

Wer im Garten Rosen hält, sollte deren Triebe mit Vlies oder Nadelholzreisig abdecken. Die sensiblen Veredelungsstellen können mit Erde, Kompost oder Laub angehäufelt und anschliessend ebenfalls mit Reisig abgedeckt werden.

Achten Sie bei der Abdeckung stets darauf, dass die Abdeckmaterialien die Pflanzen mit ihrem Gewicht nicht zu sehr belasten. Auch sollte kein Luftzug darunter entstehen.

Was gibt es sonst noch zu tun? 

Vergessen Sie in diesem Monat auch nicht, Ihre Gartengeräte winterfest zu verstauen und diese wetterfest zu lagern.

Wer mag, kann zudem bereits mit der Fensterbank-Anzucht neuer Pflanzen für den Frühling beginnen. Und vergessen Sie zur kalten Jahreszeit auch nicht die kleinen Mitbewohner Ihres Gartens: Heimische Vögel freuen sich jetzt über Futterstellen, beispielsweise mit Meisenringen und gekauftem oder selbst zusammengestelltem Vogelfutter.

Eibe im Winter mit Schnee
Blaumeise im Winter am Futtern
Bäume und Pflanzen überwintern mit Vlies Winterschutz

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