
BUDDHA FEIGE (FICUS RELIGIOSA): PFLANZE MIT TRADITION
Die Buddha Feige, die auch als Pappel-Feige (Ficus religiosa), Bodhibaum oder Heiliger Feigenbaum bezeichnet wird, ist ein traditionelles Symbol des Buddhismus. Darüber hinaus ist das Maulbeergewächs unkompliziert, langlebig und schnellwachsend. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihre eigenen Buddha-Feigen säen und pflegen und sich so den indischen Touch in Ihr Zuhause holen.
Der heilige Feigenbaum: das wohl wichtigste indische Gewächs
Die Buddha-Feige kommt aus Indien und Indochina. Sie wird nicht umsonst auch Buddhabaum oder Bodhibaum genannt: Laut der buddhistischen Lehre hat nämlich Siddhartha Gautama, der erste Buddha, sein Erwachen (in Sanskrit: Bodhi) unter genau einer solchen Buddha-Feige erlebt. Aus diesem Grund spielt die Pflanze, die zur Gattung der Feigen (Ficus) und zur Familie der Maulbeergewächse (Moraceae) zählt, noch heute eine bedeutende Rolle für Indien und die Buddhisten.
Es handelt sich dabei um einen immergrünen oder laubabwerfenden Baum (je nach Standort), der meist zwischen 6 und 15, in seltenen Fällen auch 30 Meter hoch wächst. Der schnellwachsende Baum entwickelt häufig Luftwurzeln und trägt weiche, oft herzförmige Blätter – ein toller Blickfang auch für Ihre Wohnung!
Unkomplizierte Aussaat der Buddha-Feigen-Samen
Glücklicherweise können Sie sofort mit der Aussaat Ihrer Budda-Feigen starten, denn diese ist das ganze Jahr über möglich. Verteilen Sie dafür die Buddha-Feigen Samen, die Sie auch in unserem Online-Shop kaufen können, auf feuchtem Anzuchtsubstrat. Drücken Sie die feinen Samen nur leicht an und stellen Sie das Anzuchtgefäss an einen etwa 20° C warmen, hellen Platz.
Die Anzuchterde sollte bis zur Keimung stets feucht, jedoch nicht nass sein. Sie können das Gefäss mit durchlöcherter, durchsichtiger Folie bedecken, um ein optimales Klima für die Keimlinge zu schaffen. Lüften Sie jedoch alle zwei Tage, damit sich kein Schimmel bildet. Nach 4 bis 8 Wochen sollten sich die ersten Keimlinge entwickeln, die Sie später nur noch in grössere Töpfe umpflanzen müssen.
Welche Pflege sollten Sie Ihrem Bodhibaum zukommen lassen?
Die Buddha-Bäume brauchen sehr viel Licht und Helligkeit. Im Sommer stehen sie gerne an einem hellen, windgeschützten Platz im Freien. Im Winter suchen Sie am besten den hellsten Platz im Haus als Standort für den Bodhibaum aus. Ideal ist ein Südfenster, an dem es mindestens 12 und höchstens 24° C warm ist. Auch die Helligkeit ist im Haus nicht zu vernachlässigen, da der Baum bei Lichtmangel seine Blätter abwirft.

Die Buddha-Feige (Ficus religiosa)

Blätter der Buddha-Feige

Buddha-Feige mit Blick von unten
Ebenso wenig wie Dunkelheit mag die Buddha Feige trockene Luft. Besprühen Sie daher gerne zwischendurch die Blätter mit Wasser. Das reduziert das Risiko für einen Schädlingsbefall an der Buddha Feige.
Ansonsten sollten Sie den Baum regelmässig giessen, wenn die Erde getrocknet ist, und zwischen April und September alle zwei Wochen mit Bonsaidünger versorgen, da der Nährstoffbedarf in dieser Zeit recht hoch ist. Im Winter genügt dann wieder eine Düngung alle sechs Wochen.
Sind Sie neugierig geworden? Im vielseitigen Sortiment unseres Online Shop finden Sie passenden Buddha-Feigen-Samen für Ihre eigene Anzucht von Buddha-Bäumen. Ausserdem entdecken Sie dort weiteres Saatgut für tolle Pflanzen, beispielsweise weitere Bonsai-Sorten. Tipps und Tricks rund um die Pflege und Gestaltung aller Bonsais erhalten Sie beim Schmökern durch das Buch Bonsai – Gestalten mit heimischen Gehölzen.