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Tulpen (Tulipa) Zwiebeln 

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Tulpen sind aus dem Sortiment der klassischen Frühlingsblumen nicht wegzudenken. Sie sind nicht nur als Schnittblumen beliebt, sondern auch als Frühblüher auf Beeten und Rabatten. Nach Informationen der Universität Wien soll es weltweit 15.000 Sorten geben, die sich in 15 verschiedene Gruppen einteilen lassen. Mehr Informationen zu Pflanzung, Verwendung und Pflege finden Sie hier.

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Herkunft und Botanik und Verwendung von Tulpen

Die Mehrheit der in unseren Gärten verwendeten Tulpen sind Hybriden der Gattung Tulipa, die durch Auslese und Züchtung in vielen Jahrhunderten entstanden sind. Wildwachsend kommt die wärmeliebende Weinberg-Tulpe (Tulipa sylvestris) in der Schweiz vor.

Welche der ca. 100 Wildarten als Stammform der Gartentulpen anzusehen sind, ist nicht klar. Vermutlich war an der heutigen Sortenvielfalt die aus Vorderasien stammenden Art Tulipa suaveolens beteiligt.

Schon im alten Persien wurden Tulpen in Gärten kultiviert. Über Konstantinopel, heute Istanbul, gelangten Tulpenzwiebeln und Samen Mitte des 16. Jahrhunderts nach Mitteleuropa (Augsburg und Wien). Im Jahr 1593 sollen Tulpen dann in Holland angekommen sein, wo sie die Grundlage für Zucht und Anbau vieler Sorten bildeten. Anfänglich waren Tulpen nur in den Gärten wohlhabender Pflanzenliebhaber zu finden. Später entwickelte sich mit gezielter Züchtung auch der kommerzielle Handel. So kam es in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu einer Tulpenbegeisterung, die Preise für Zwiebeln drastisch in die Höhe trieb und so zu riskanten Finanzspekulationen führte, die als Tulpenmanie, Tulpenfeuer oder Tulpenhysterie in die Geschichtsbücher eingegangen ist.

In dieser Zeit stiegen die Preise für Tulpenzwiebeln ins Unermessliche und führten schliesslich in eine regelrechte Wirtschaftskrise. Der intensiven Tulpenzucht hat das allerdings keinen Abbruch getan. So sollen im Jahr 1730 in einem Tulpenkatalog 2.500 Sorten angeboten worden sein. Ausführliche Informationen zur Geschichte des Tulpenanbaus bietet auch der Wikipedia-Eintrag zur Tulpenmanie.

Die zur Familie der Liliengewächse gehörenden Tulpen sind klassische, ausdauernde Zwiebelgewächse. Nach der Blüte im Frühjahr stirbt das Laub langsam ab und die Tulpe verbringt die meiste Zeit des Jahres in einem Ruhestadium. Die Vermehrung erfolgt vegetativ über Brutknollen und z.T. auch generativ über die Bildung von Samen.

Arten und Sorten

Die vielen verschiedenen Tulpensorten werden für eine bessere Übersichtlichkeit in 15 Gruppen eingeteilt. Einen guten Überblick gibt die Website des Botanischen Gartens der Universität Wien. Die grösste Vielfalt gibt es bei den so genannten Gartentulpen. Bei ihnen handelt es sich i.d.R. um, grossblütige Tulpenhybriden, zu denen z.B. die bekannte Gruppe der Darwin-Hybrid-Tulpen und die Papageientulpen mit ihren gefransten Blütenblättern gehören.

Die so genannten Wildtulpen sind meist deutlich kleiner und haben schlichtere Blüten. Sie werden häufig auch als Botanische Tulpen vermarktet. Unter diesen Bezeichnungen finden sich allerdings auch eine ganze Reihe von Hybriden die relativ klein bleiben und daher Wildblumencharakter haben. Typische Vertreter sind 'Wildtulpe Füsilier', 'Wildtulpe Chrysantha' oder 'Wildtulpe Tiny Timo'.

Echte Wildtulpen, die nicht züchterisch bearbeitet wurden, sind z.B. Tulipa sylvestris, T. turcestania und T. kolpakowskiana.

Grossblütige Gartentulpen

Wer Wert auf grosse Blüten für den Schnitt legt, wählt am besten Sorten aus der Gruppe der Darwin-Tulpen oder der Triumph-Tulpen. Auffällig gefranste Blütenblätter kennzeichnen die Gruppe der Papageien- oder Crispatulpen.

Ebenfalls grosse und langstielige Blüten entwickeln die Gefüllten Tulpen.

Niedrige Gartentulpen mit kleineren Blüten

Die niedrig wachsenden Sorten eignen sich vor allem für die Beetbepflanzung und finden auch Verwendung in Pflanzgefässen. Sie finden sich in den Gruppen Greigii-Tulpen und Kaufmanniana-Tulpen, aber auch bei den gefüllten Tulpen gibt es niedrig bleibende Sorten wie die Mischung 'Premix Murillo'.

Kultur­ansprüche

Die Gartentulpen wachsen auf fast allen Gartenböden ohne grosse Probleme. Am besten eignen sich mittelschwere Böden, aber auch in Sandböden gedeihen die Pflanzen i.d.R. problemlos. Reine Wildtulpen sind, je nach Art, etwas empfindlicher. Sie kommen ursprünglich auf sommertrocken oft steppenartigen Standorten vor. Für solche Sorten soll der Boden gut drainiert sein.

Nach der Blüte sterben die Blätter und der Blütenstiel der Tulpen langsam ab. Erst wenn sie abgetrocknet sind kann man sie entfernen und die Zwiebeln im Boden lassen. Sie vertragen winterliche Fröste ohne Probleme.

Die echten Wildtulpen wachsen am natürlichen Standort häufig auf sommertrockenen, oftmals steinigen Böden. Auf schwerem und feuchtem Grund fühlen sie sich nicht so wohl. Manche Wildtulpen wachsen auch auf Schotter und eignen sich für's Alpinum.

Pflanzung

Die Zwiebeln werden im Herbst gesetzt. Am besten pflanzt man kleinere Gruppen in sonniger Lage. Auch ein wenig Schatten wird von den meisten Gartentulpen vertragen. Vor der Pflanzung wird der Boden mit Kompost oder einem organischen Dünger, z.B. 'Hauert Gartensegen Volldünger', versorgt.

Die Zwiebeln werden, je nach Zwiebelgrösse, 8 bis 10 cm tief gesetzt. Als Faustregel gilt: Pflanztiefe = doppelte Zwiebelhöhe.

Pflege

Tulpen benötigen kaum Pflege. Damit sie gut wachsen können und ihre Blüten zu Geltung kommen sollten Unkräuter rechtzeitig entfernt werden. Abgeblühte Blütenstängel schneidet man ab, damit sich keine Samen bilden, da ihre Entwicklung die Einlagerung von Reservestoffen in die Zwiebel beeinträchtigt. Erst wenn das Laub eingezogen ist, wird es entfernt, dann beginnt die Ruhephase bis zum nächsten Frühjahr. Jetzt können kleine Sommerblumen auf dem Beet nachgepflanzt werden.

Vermehrung

Gartentulpen werden hauptsächlich über Brutzwiebeln vermehrt, die sich direkt an der Hauptzwiebel bilden. Bis sich aus den kleinen Brutzwiebeln blühfähige Pflanzen entwickeln braucht es jedoch ein paar Jahre. Vor allem manche Wildtulpenarten, z.B. Tulipa sylvestris, bilden mit Samen gefüllte Kapseln. Diese werden von verschiedenen Tieren im Garten verbreitet. So verwildern z.B.Weinberg-Tulpen an geeignetem Standort recht gut.

Massnahmen gegen Krankheiten und Schädlinge

Beim Pflanzen sollten Tulpen mit Anzeichen von Fäule oder solche mit Beschädigungen aussortiert werden. Die wichtigste Krankheit ist das Tulpenfeuer (Botrytis tulipae), das vor allem unter feuchten Witterungsbedingungen auftritt. Eine Bekämpfung dieses Erregers ist nicht möglich.

Zur Vertreibung von Wühlmäusen können Lontan Kugeln eingesetzt werden.