Von den beliebten Glockenblumen gibt es in...

Glockenblumen Samen

Von den beliebten Glockenblumen gibt es in Mitteleuropa viele verschiedene Arten. Neben den einheimischen Wildstauden sind auch Züchtungen und Arten, die aus anderen Regionen stammen, häufig in Gärten zu finden. Ausserdem gibt es seit einigen Jahren üppig blühende Züchtungen der Dalmatiner Glockenblume, die sich als Topfpflanze für die Bepflanzung von Schalen und Balkonkästen eignet. Mehr zur Kultur von Glockenblumen erfahren Sie hier.

Glockenblume, pfirsichblättrige (Wildblume) Samen
Campanula persicifolia
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Aufrechte Glockenblume mit lilablauen, essbaren Blüten. Sie benötigt viel Sonne und einen warmen Standort....
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Acker-Glockenblume Samen
Campanula rapunculoides
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Acker-Glockenblume Samen
Campanula rapunculoides
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Die Acker-Glockenblume ist eine ausdauernde, krautige Pflanze. Sie bildet häufig rübenartig verdickte...
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Knäuelblütige Glockenblume
Campanula glomerata
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Knäuelblütige Glockenblume
Campanula glomerata
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Nesselblättrige Glockenblume Samen
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Botanik der Glockenblumen

Die im Garten verwendeten Glockenblumen gehören alle zur Gattung Campanula aus der Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae). Weitere bekannte Vertreter aus dieser Familie sind die Ballonblume (Platycodon grandilorus) und die verschiedenen Teufelskrallen (Phyteuma spec.). Fast alle Glockenblumen sind mehrjährige Stauden, nur die Marienglockenblume (C. medium) ist zweijährig. Im ersten Jahr bildet sie eine Blattrosette, im Folgejahr dann den Blütenstand, der sich auch als Schnittblume eignet.

Glockenblumen für Garten und Balkon

Gärtnerische Verwendung finden nur einige wenige Arten aus der Vielzahl der Glockenblumen. Meist wurden sie im Laufe der Zeit züchterisch bearbeitet.

Hochwachsende mehrjährige Arten

Die Pfirsichblättrige Glockenblume (C. persicifolia) erreicht Höhen bis 100 cm. Staudenfachbetriebe bieten blau und weiss blühende Sorten an. Die Pflanzen gedeihen am besten an einem sonnigen Standort in einem durchlässigen, humosen Boden. Einen etwas höheren Anspruch an die Bodenfeuchte hat die Waldglockenblume (C. latifolia), die auch gut im Halbschatten wächst und ebenfalls bis zu einem Meter hoch wird. Es gibt die Art in lila und weiss blühenden Sorten.

Die Nesselblättrige Glockenblume (C. trachelium), sie wurde von der Organisation Bioterra zur Wildstaude 2024 gewählt, bevorzugt eher trockene Standorte. Mit etwas Geduld kann sie aus Samen selbst angezogen werden. Auch hier gibt es eine weiss blühende Form. Die nicht so häufig verwendete Doldenglockenblume (C. lactiflora) stammt ursprünglich aus der Region Kleinasien. Nähere Informationen zu dieser Art und ihren Sorten bietet die Pflanzendatenbank der Gartenarchitektur galasearch.de.

Häufiger sieht man in den Gärten die mittelhohe Büschel- oder Knäuelglockenblume (C. glomerata). Es gibt sie in verschiedenen Sorten. Die Pflanzen bevorzugen leichtere, humose Böden in sonniger Lage.

Zwergglockenblumen

Die Vertreter dieser Gruppe bleiben niedrig und bilden flach wachsende Bestände oder Polster. Die im Garten verwendeten Arten stammen überwiegend aus Gebirgsregionen der Alpen und den Gebirgen Südosteuropas. Sie finden Verwendung bei der Bepflanzung von Trockenmauern und Steingärten. Neuere Züchtungen sind auch als Topf- und Kübelpflanze beliebt. Ausführliche Informationen zu den verschiedenen Arten bietet die Pflanzendatenbank der Gartenarchitektur galasearch.de, auf die im Text verlinkt wird.

Alle Zwergglockenblumen benötigen ausreichend Feuchtigkeit, vertragen aber keine Staunässe.


Dalmatiner Glockenblume (C. portenschlagiana)

Diese Art, die auch als Adria-Glockenblume, Polsterglockenblume oder Mauerglockenblume bezeichnet wird, stammt ursprünglich aus den Gebirgsregionen von Kroatien, Montenegro, Bosnien und Herzegowina. Die wintergrüne Staude gedeiht am besten auf durchlässigem, aber feuchtem Standort.


Karpaten-Glockenblume (C. carpatica)

Die Art wächst auf, schottrigen, kalkhaltigen Standorten in sonniger bis schattiger Lage in den Karparten und der Hohen Tatra.


Hängepolster-Glockenblume (C. poscharskyana)

Auch diese Zwergglockenblume aus den Gebirgsregionen Dalmatiens kommt ursprünglich auf gut drainierten, schottrigen Gebirgsböden vor.


Sternpolster-Glockenblume (C. garganica)

Diese sommergrüne Staude wächst wild in der Adria-Region und Griechenland. Sie verträgt sommerliche Trockenheit etwas besser als die anderen Zwergglockenblumen.


Zwergglockenblume (C. cochleariifolia)

Die Zwergglockenblume ist ein Bewohner der Alpen, wo sie Felsen, Mauern und Flusskies besiedelt. Auch diese Art bevorzugt feuchte aber durchlässige Standorte.

Heimische Wildblumen aus der Gattung Campanula

Die zweijährige Wiesenglockenblume (C. patula) ist ein typischer Vertreter der Trocken- und Halbtrockenrasengesellschaft.

Anders als der Name vermuten lässt, wachsen Acker-Glockenblumen (C. rapunculoides) nicht auf Feldern, sondern besiedeln Wald- und Gebüschränder sowie Ruderalflächen. Dank ihrer kräftigen Rhizombildung neigt die Pflanze zum Wuchern. Ausserdem samt sie auch verstärkt aus.

Die zweijährige Marienglockenblume (C. medium) stammt vermutlich aus dem nordwestlichen Mittelmeerraum, hat sich aber in ganz Europa verbreitet. Als Wildpflanze wächst sie auf schottrigen, gut mit Wasser versorgten Standorten.

In unseren Gärten findet man i.d.R. die verschiedenen Sorten, die es z.B. in der 'Prachtmischung' in den Farbtönen blau, rosa und weiss gibt. Die Marienglockenblume eignet sich gut für sommerliche Blumenbeete und als Schnittblume.

Kultur­ansprüche

Die verschiedenen Glockenblumenarten haben etwas unterschiedliche Ansprüche. Vor allem die Zwergglockenblumen benötigen einen durchlässigen Standort und eine möglichst gleichmässige Wasserversorgung. Staunässe sollte in jedem Fall vermieden werden.

Glockenblumen und Wildbienen

Glockenblumen werden von verschiedenen Wildbienen besucht. In einem bienenfreundlichen Garten sollten Glockenblumen daher nicht fehlen. Welche Glockenblumenarten den verschiedenen Wildbienen Nahrung bieten, lässt sich der Seite gartenfreud-gartenleid.de entnehmen. Hier finden sich interessante Informationen und ausführliche Listen.

Aussaat und Vermehrung von Glockenblumen

In der Regel wird nur die zweijährige Marienglockenblume über Samen vermehrt. Ausgesät wird im Juni, entweder in feinkrümelige Saatbeete oder in Schalen bzw. Töpfe. Wenn die jungen Pflänzchen die ersten zwei bis drei echten Blätter gebildet haben, kann im Abstand von 20 x 20 cm umgepflanzt werden. Im Aussaatjahr bilden die Pflanzen eine Blattrosette. Erst nach der Überwinterung in diesem Rosettenstadium bilden sie im nächsten Jahr die Blütenstiele und sterben meist nach der Samenbildung ab. Wer genügend Saatgut hat, kann auch sehr dünn direkt an Ort und Stelle aussäen und die Pflanzen später vereinzeln.

Natürlich kann man auch die mehrjährigen Glockenblumenarten aussäen, schneller geht es allerdings indem man grössere Pflanzen teilt, bzw. Wurzelschössling (Rhizome) von gut entwickelten Mutterpflanzen abschneidet und neu setzt. Das funktioniert z.B. sehr gut bei der Knäuelglockenblume oder der Pfirsichblättrigen-Glockenblume. Auch die Zwergglockenblumenarten lassen sich so relativ leicht vermehren.

Pflege

Glockenblumen gedeihen i.d.R. problemlos, wenn man ihre Standortbedingungen berücksichtigt. Bei den höheren Arten kann man die verwelkten Blütenstängel abschneiden. Eine Düngung ist normalerweise nicht erforderlich.

Krankheiten und Schädlinge

Vor allem an den höheren Arten können Blattläuse auftreten. Gelegentlich kommt es auch zu Infektionen mir dem Kiefernnadel-Glockenblumenrost (Coleosporium campanulae). Eine Bekämpfung der Schaderreger ist normalerweise nicht erforderlich.