Kleewiese

Gründüngungen - Aussaat & Pflege  

Klee hat die besondere Eigenschaft, dass er Stickstoff aus der Luft im Boden anreichtert und so für andere Pflanzen verfügbar macht. Saatgut von Klee finden Sie in der Kategorie Gründüngung .

Die sogenannte Gündüngung gilt als die optimale Pflegekur für den Boden im Garten. Die Qualität des Gartenbodens wird durch Gründüngung verbessert, da die Pflanzen das Erdreich auflockern und mit Humus anreichern. Manche Düngerpflanzen hinterlassen Nährstoffe und wirken zugleich abschreckend auf Schädlinge.

Die Nährstoffanreicherung durch Gündüngung ist jedoch nicht bei allen Pflanzen, sondern nur bei Schmetterlingsblütlern zu beobachten. Zu ihnen gehören die Lupinen und Kleearten. Sie verwandeln den Stickstoff, den sie in der Luft vorfinden, in Nitrat. Dieser Vorgang entwickelt sich durch Knöllchenbakterien. Das so bereitgestellte Nitrat kann dann als Nährstoff von den Wurzeln anderer Pflanzen aufgenommen und genutzt werden.

Noch wichtiger ist die Wirkung der Düngerpflanzen auf die Beschaffenheit des Bodens. Die Gründüngungspflanzen durchwurzeln den Boden tiefgründig und lockern ihn so auf. Ein beachtlicher Vorteil ist, dass einige der Pflanzen sogar in der Lage sind, verdichteten, verklumpten Boden wieder aufzubrechen und nutzbar zu machen. Die Besiedlung der Pflanzen hält aber auch den Boden zusammen und wirkt gegen eine Verschlämmung. Das Unkraut wird effektiv am Wachstum gehindert. Wenn die Gründüngung abgemäht wird, funktioniert sie wie eine Mulchschicht. Die Gründüngung sorgt für ein ausgeglichenes Bodenklima, für gute Durchlüftung des Bodens und Aktivierung des Bodenlebens. Der Humusanteil des Gartenbodens wird gesteigert. Der Boden speichert in der Folge mehr Wasser und kann besser "atmen". Gegen Schädlinge im Boden können die Gründüngerpflanzen ebenso hervorragend wirken. Vor allem Studentenblumen (Tagetes) eignen sich zum Einsatz gegen Fadenwürmer (Nematoden). Blühende Düngerpflanzen ziehen Bienen und andere Nützlinge an. Diese Insekten sorgen unter anderem für die Bestäubung der Gartengewächse, zum Beispiel Obstbäume. Die Gründüngung eignet sich zudem als Vorbereitung für das Gemüsebeet in der nächsten Saison. Daher bieten sich abgeerntete Flächen in einem Gemüsegarten für die Aussaat einer Gründüngung im Herbst an. Man kann die Düngerpflanzen aber auch zwischen das Gemüse setzen.

Wie sät man Düngerpflanzen aus? 

Die Gründüngung kann vom Frühjahr bis zum Herbst vorgenommen werden. Die Fläche wird zunächst vorbereitet (wie für die Rasenaussaat), braucht aber nicht eingeebnet zu sein. Zunächst wird das Unkraut entfernt und der Boden aufgelockert. Dann werden restliche Erdklumpen zerkleinert. Danach kann das Saatgut breitwürfig ausgesät werden. Nach der Aussaat sollte der Samen in die Erde eingearbeitet, angedrückt und gut bewässert werden.

Bevor die Samen der Düngerpflanzen reifen, sollte abgemäht werden. Die Pflanzen bleiben liegen, verrotten und versorgen den Boden mit Nahrung. Pflanzen wie Kresse und Feldsalat können als Zwischensaat dienen und ab einer Höhe von 5 cm direkt in den Boden eingearbeitet werden.

Die passenden Samen für die Gründünungs­aussaat 

Wir halten das umfangreichste Angebot an Samen in der Schweiz für Sie bereit. Darunter befindet sich auch eine riesige Auswahl an Pflanzen für die Gründüngung, vom Buchweizen bis hin zum Winterraps. Schauen Sie gerne in unserer Kategorie Gründüngung vorbei.


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