Zimmergarten im September

IHR ZIMMERGARTEN IM SEPTEMBER: WELCHE ARBEITEN FALLEN JETZT AN? 

Der September zeichnet sich durch seine moderate Witterung aus. Meist regnet es vermehrt, aber es gibt auch einige Sonnenstunden. Im Haus beginnt bald schon die Heizperiode, die zu einer geringen Luftfeuchtigkeit führt. Im Zimmergarten zeigen sich häufig Gegensätze: Einige Pflanzen blühen, andere zeigen schon braune Stellen an ihren Blättern oder lassen die Köpfe hängen. Doch was heisst das für Hobbygärtner? Wir verraten Ihnen, welche Arbeiten im September in Ihrem Zimmergarten anfallen.

Zimmerpflanzen: Standortwechsel und ideale Luftfeuchtigkeit 

Ihre Zimmerpflanzen haben Sie im besten Fall in der Wachstumsphase regelmässig gedüngt. Im September können Sie noch eine letzte Düngung einplanen. Gegen Ende des Monats sollten Sie diese jedoch einstellen. Die meisten Pflanzen leiten jetzt eine Ruhephase ein, während der sie nicht mehr stark wachsen und keine zusätzlichen Nährstoffe benötigen.

Damit die Pflanzen ihren wichtigen Gasaustausch fortführen, sollten Sie die Blätter gründlich abstauben. Auch eine kurze Dusche tut Grünpflanzen nun gut.

Achten Sie in diesem Monat auch darauf, ob jede Pflanze an einem idealen Standort plaziert ist. Damit sie den Wechsel der Jahreszeiten gut überstehen, ist ein heller Platz in Fensternähe perfekt geeignet. Stellen Sie die Zimmerpflanzen aber nicht direkt an eine Heizung. Die Luftfeuchtigkeit sinkt im Herbst ohnehin und macht vielen Grünpflanzen zu schaffen. Stellen Sie daher gerne einen Zimmerbrunnen auf, um der trockenen Heizungsluft entgegenzuwirken.

Zimmergarten Kakteen
Zimmerpflanzen Pflanzenoase
Zimmergartenfenster

Der Topfgarten im Herbst 

Wenn Sie stolzer Besitzer eines Topfgartens im Haus sind, sollten Sie nun alle abgestorbenen Blüten und Blätter daraus entfernen. Giessen Sie nur noch mässig, damit es nicht zu Pilzerkrankungen kommt. Weitere hilfreiche Tipps entdecken Sie in Buch Topfgarten & Urban Gardening oder auf unseren Informations­seiten zur Themenwelt Topfgarten.

Auf diese Schädlinge sollten Sie jetzt achten 

In trockenen Räumen fühlen sich einige Schädlinge besonders wohl. So etwa Thripse, die vor allem an Palmen und Orchideen silber-graue Sprenkel hinterlassen.

Auch Spinnmilben tauchen jetzt häufig auf. Sie stechen die Zellen der Pflanzen an, was ebenfalls zu Sprenkeln an den Blattoberflächen führt. Sie können diesen Schädlingen durch Isolation der befallenen Pflanzen, natürlichem Pflanzenschutz oder dem Nützlings-Einsatz entgegenwirken. Wie genau das funktioniert, verrät Ihnen der clevere Pflanzen­doktor.

Kakteen im Herbst: Was benötigen Sukkulenten jetzt? 

Sukkulenten, die im Sommer im Garten waren, holen Sie nun besser ins Haus. Ausser es handelt sich um winterharte Sorten, diese dürfen im Winter draussen bleiben. Stellen sie dabei fest, dass die Töpfe zu klein geworden sind, topfen Sie die Kakteen noch vor dem Winter um. Verwenden Sie dafür am besten mineralische Substrate. Zubehör für Ihre Pflanz-Arbeiten können Sie bequem bei uns bestellen. Bei hohen Kakteen achten Sie bitte auf einen schweren Topf mit gutem Halt.

Sie brauchen die Sukkulenten ab dem Herbst nicht mehr zu düngen und auch das Giessen dürfen Sie reduzieren. Alle vier Wochen genügt. Viele Kakteen profitieren von einer kompletten Trockenperiode. Sie bilden dann im kommenden Jahr vermehrt Blüten. Sie möchten mehr über die robusten Sukkulenten erfahren? Dann nutzen Sie die regnerischen Herbsttage doch mal, um in diesem informationsreichen Kakteen-Buch und unseren Sukkulenten- und Kakteensamen zu stöbern.

Der komplette Zimmergarten ist auf den Herbst vorbereitet und Sie haben Lust auf weitere Pflanzen-Aktivitäten? Dann dekorieren Sie das Haus doch schon mal herbstlich um und integrieren einige Herbstblüher in die Deko – beispielsweise Astern und Christanthemen.


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