Genau genommen zählt der Eissalat zur...

Eissalatsamen

Genau genommen zählt der Eissalat zur Gruppe der Kopf­salate. Während Kopf­salate schon im 16. Jahr­hundert angebaut wurden, ist der Eis­salat eine relativ neue Salat­züchtung. Ursprüng­lich stammt er aus den USA. In Mittel­europa wird er erst seit den 80er Jahren des letzten Jahr­hunderts in grossem Umfang angebaut und ist inzwischen durch Importe aus Spanien das ganze Jahr im Handel verfügbar. Mehr Informationen zur Anzucht, Pflege und Ernte von Eissalat finden Sie hier.

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Durch seine rote Farbe hebt sich dieser Eissalat von den grünen Typen ab. Er hat mittelgrosse, feste Köpfe...
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Mittelgrosser, schöner, hellgrüner Kopf mit rötlichem Rand. Kurze Entwicklungszeit. Diese Sorte gelingt zu allen...
CHF 3.15 *
Eissalat 'Iceberg' PROFILINE Samen
Lactuca sativa var. capitata
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Lactuca sativa var. capitata
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Ein grosser, prächtiger Eisbergsalat, der lange vom Beet geerntet werden kann und im Kühlschrank tagelang hält....
CHF 5.80 *
Eissalat 'Roxette' Samen
Lactuca sativa
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Schossfester Eisbergsalat mit mittelgrossen, festen, dunkelgrünen Köpfen. Frühsommer und Sommeranbau....
CHF 4.15 *
Eissalat 'Saladin' Samen
Lactuca sativa
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Eine bekannte, robuste Sorte mit glänzendem, dunkelgrünem Blatt welche speziell geeignet ist für die...
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Der echte amerikanische Eissalat sieht fast aus wie ein Kabiskopf, ist aber knackig und schmackhaft. Aussaat...
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Eissalat, Krachsalat 'Dorée de printemps' Samen
Lactuca sativa var. capitata L. nidus jaggeri Helem
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Lactuca sativa var. capitata L. nidus jaggeri Helem
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Für den Anbau vom Frühjahr bis Herbst. Gelbgrüne, grosse, schossfeste Köpfe. Aussaat: Ab März in Schalen oder...
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Endivie 'Scarole Blonde à Coeur Plein' Samen
Cichorium endivia var. latifolium
BIO
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Cichorium endivia var. latifolium
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Passendes Anzuchtzubehör

Botanik des Eissalats

Botanisch betrachtet zählen alle Eissalatsorten und der ganz ähnliche Bataviasalat zur Art Lactuca sativa. Die botanische Stammform ist mit grosser Wahrscheinlichkeit der Zaunlattich (Lactuca serriola), der auch als Kompass-Lattich oder Stachel-Lattich bezeichnet wird. Man findet diese Pflanze oft auf trockenen oder steinigen Standorten, z.B. an Wegrändern oder auf Böschungen.

Eissalat bildet weissen Milchsaft, woher auch die Gattungsbezeichnung Lactuca (lat. lactis = Milch) kommt. Im Laufe der Pflanzenentwicklung bildet sich zuerst eine Blattrosette, deren innere Blätter einrollen und so den typischen Kopf bilden. Später treibt aus dem Kopf heraus ein Stängel, an dem die gelben Blüten entstehen. Dieser Vorgang wird auch als Schossen oder Schiessen des Salats bezeichnet.

Sorten

Eissalat und Bataviasalat unterscheiden sich vom Kopfsalat durch ihre festeren und knackigen Blätter. Ein Vorteil dieser Salate ist die oftmals längere Haltbarkeit im Gemüsefach des Kühlschranks und natürlich auch auf den langen Wegen im Kühltransporter. Ausserdem zerfallen die etwas dickeren, knackigen Blätter im fertig angerichteten Salat nicht so schnell, wie die des weicheren Buttersalats.

Typische Eissalatsorten sind 'Iceberg' oder 'Grazer Krauthäuptel', eine Sorte mit relativ kurzer Kulturzeit, die sich problemlos anbauen lässt.
Bataviasalate, sind etwas feiner in der Blattstruktur und bilden z.T. nicht so feste Köpfe wie der klassische Eissalat, weshalb sie manchmal auch zu den Kopfsalaten gezählt werden.

Kulturansprüche

Eissalat lässt sich recht problemlos aus Samen ziehen. Die Pflanzen gedeihen bei entsprechender Pflege in jedem Gartenboden und natürlich auch im Hochbeet. Wichtig ist eine gute und gleichmässige Wasserversorgung, was besonders für die Kultur auf sandigen Böden gilt. Da der Nährstoffbedarf aller Salatarten relativ gering ist, reicht eine Versorgung mit gut gereiftem Kompost aus. Ergänzend, oder wenn kein Kompost verfügbar ist, kann vor der Pflanzung ein organischer Dünger, z.B. 'Hauert Biorga Gartendünger' oder 'Hauert Biorga Hochbeetdünger' gegeben werden.
Eissalate sind eine klassische Pflanzkultur, d.h. die Jungpflanzen werden im Beet, einer Pflanzschale oder in Pflanztöpfen vorgezogen.

Anzucht der Jungpflanzen durch Aussaat

Für frühe Pflanztermine von März bis April werden die Jungpflanzen auf einer hellen Fensterbank oder in einem Frühbeet oder Kleingewächshaus herangezogen. Am besten verwendet man dafür Aussaatschalen, die mit einem speziellen Anzuchtsubstrat gefüllt werden.
Die Samen werden im Abstand von 1 bis 3 cm in einer Reihe abgelegt. Anschliessend wird einer feinen Schicht des Substrates abgesiebt und mit einem Handpumpsprüher befeuchten.
Schon nach wenigen Tagen zeigen sich die Keimblätter der Salatsämlinge. Sobald sich das erste echte Blatt bildet werden die Pflänzchen z.B. mit einer Pikierhilfe oder einem Pikierstab in Pflanzschalen oder kleine Pflanztöpfe verpflanzt.

Für eine gute Jungpflanzenentwicklung ist ausreichend Licht erforderlich. So bleiben die Salatpflänzchen kompakt im Wuchs. Wenn sie 5 bis 7 Blätter entwickelt haben, wird ins Beet gepflanzt.

Für spätere Pflanztermine ab Mai können die Jungpflanzen auch im Garten- oder Hochbeet angezogen werden. Allerdings haben derart gezogene Jungpflanzen einen nicht so gut geformten Wurzelballen wie solche aus Pflanztöpfen. Sie wachsen daher, vor allem bei sehr warmer und trockener Witterung nicht so gut an, wie getopfte Jungpflanzen. In den ersten Tagen nach dem Pflanzen sollte täglich mit feiner Brause gegossen werden.
Natürlich ist auch eine Direktsaat von Eissalat möglich. Durch die Vorkultur von Jungpflanzen lässt sich der oft knappe Platz an Pflanzfläche im Garten allerdings optimaler nutzen.

Das Saatbeet wird gut vorbereitet so dass die Erde feinkrümelig und locker ist. Mit einem Kantholz lassen sich Rillen in die Erde ziehen oder drücken. Die Samen werden im Abstand von 2 bis 3 cm ausgelegt. Anschliessend wird mit der Hand oder einer Pflanzkelle die Rille vorsichtig mit nur wenig Erde abgedeckt, leicht angedrückt und vorsichtig z.B. mit einer Gewächshausgiesskanne angegossen.

Pflanzung

Für Eissalat werden Pflanzabstände von 30 x 30 cm gewählt. Sie brauchen etwas mehr Platz als die klassischen Kopfsalate. Bei zu enger, wie auch zu tiefer Pflanzung steigt die Gefahr von Salatfäulen.
Das Setzen der Jungpflanzen erfolgt am besten mit einer Pflanzkelle.

Pflege

Damit die Jungpflanzen sich gut entwickeln können ist regelmässiges Bewässern nötig. Unkräuter zwischen den Salatpflanzen behindern das Wachstum der Kulturpflanze. Am besten entfernt man sie durch Jäten, bevor der Salat einen Kopf bildet.

Ernte

Je nach Sorte und Jahreszeit benötigen Eissalate von der Saat bis zur Ernte 8 bis 12 Wochen. Wenn der Kopf gut ausgebildet ist wird die komplette Pflanze direkt über der Erde abgeschnitten.

Massnahmen gegen Krankheiten und Schädlinge

Eissalat wird gern von Blattläusen und Falschem Mehltau befallen. Den besten Schutz davor bieten resistente Sorten.
In feuchten Jahren können Nacktschnecken erhebliche Schäden verursachen. Zur Schneckenabwehr gibt es Schneckenzäune mit denen ein ganzes Beet vor Zuwanderung geschützt wird. Für Einzelpflanzen bieten sich Manschetten aus Stahlblech oder Kunststoff an, die es unter der Bezeichnung SchneckenStopp FE und Schneckenstopp PP in unterschiedlichen Grössen gibt.
Zur direkten Bekämpfung können zugelassene Schneckenkornpräparate verwendet werden. Geeignete Produkte gegen Wegschnecken können dem Pflanzenschutzmittelverzeichnis des Bundesamtes für Landwirtschaft BLW entnommen werden.
Auch bei Tauben und Sperlingen sind junge Salatblätter sehr beliebt. Hier hilft das Abdecken mit einem Kulturschutznetz vor Frassschäden.