Aus gärtne­rischer Sicht versteht man...

Salatsamen 

Aus gärtne­rischer Sicht versteht man unter Salaten verschie­dene Arten und Sorten von Blatt­gemüsen, die haupt­sächlich in rohem Zustand in der Küche zu Grünem Salat, Blatt­salat, Gemisch­tem Salat oder einfach zur Deko­ration oder als Salat­garnitur Verwen­dung finden. Mehr Informationen zur Anzucht, Pflege und Ernte von Salaten finden Sie hier.

Beliebte Sorten 

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Schmackhaftes, vitaminreiches Essen aus dem eigenen Garten gibt es auch für den Winter. Erfahren Sie hier mehr zur Aussaat, Ernte und Einlagerung von Wintergemüse.

Herkunft und Botanik der Salate

Schon im Alter­tum wurde Salat angebaut. In Ägypten soll er zu den Haupt­gemüse­arten gezählt haben und auch Griechen und Römer kannten ihn. Aller­dings bildeten die Salate des Altertums und des Mittel­alters wohl noch keine Köpfe, sondern eher büschel­artige Blatt­rosetten.

Salat­gattungen

In erster Linie gehören die im Garten ange­bauten Salate zu nur zwei Gattungen.
Unter dem bota­nischen Namen Lactuca sativa ver­sammeln sich die bekannten Kopf­salate, die es als klassischen Butter­salat oder als belieb­ten Eis- oder Krach­salat gibt. Die bota­nische Stammf­orm ist wahr­schein­lich der Zaun­lattich (Lactuca serriola), der auch als Kompass-Lattich oder Stachel-Lattich bezeichnet wird. Man findet diese Pflanze oft auf trockenen oder steinigen Stand­orten, z.B. an Weg­rändern oder an Böschungen.
Eben­falls zur Gattung Lactuca gehören Pflück- und Schnitt­salate, Lattich, sowie die Gruppe der Eich­blatt­salate. Die Pflanzen­züchtung bringt ständig neue Sorten mit unter­schied­licher Blatt- und Kopf­form mit grün, gelb oder rot gefärbten Blättern hervor. So ist es nicht erstaun­lich, dass die Sorten­vielfalt fast unüber­schau­bar ist und immer wieder neue Salat­bezeich­nungen entstehen, wie bei­spiels­weise die Salanova­salate, die als Multi­blatt-Kopf­salat beschrie­ben werden. Alle Lactuca-Salate bilden Milch­saft und haben eine gelbe Blüte.

Die zweite Gruppe der Salate stellen Vertreter der Gattung Cichorium. Der Radicchio­salat sowie Blatt- und Kopf­zichoren gehören zur Art Cichorium intybus. Die Stamm­form ist die bekannte, blau blühende Weg­warte.
Endivien werden zur Art Cicho­rium endivia gezählt, wobei nicht ganz klar ist, welches tat­sächlich die bota­nische Stamm­form ist. Alle Salate dieser Gruppe haben einen leicht bitteren Geschmack und bilden Milch­saft.

Bei den klassi­schen Salaten können folgende Gruppen unter­schieden werden.

Lactuca-Salate:

Kopf­salat, Eis­salat und Batavia­salat, Eich­blatt­salat, Pflück- und Schnitt­salat, Lattich oder Romana­salat

Cichorium-Salate:

Zichorien, Radicchio, Chicorée, Endivien

Weitere Salate

Inzwischen werden auch die Blätter vieler andere Pflanzen in rohem Zustand für die Zube­rei­tung von Salaten verwendet. Schon viele Jahre bekannt sind Nüssli und Rucola. Eine weitere Berei­cherung des Sorti­ments sind Salat­spezia­litäten wie Asia­salate, Kresse, Portulak oder Ampfer.

Zur grossen Gruppe der Salate zählen auch Nüssli, Rucola, Asiasalate und Salat­spezia­litäten wie Ampfer, Kresse, Portulak oder essbare Blüten. Botanisch betrachtet sind Salate also keine einheit­liche Pflanzen­gruppe, sondern es handelt sich um einen Sammel­begriff für verschie­denste Pflanzen, die in erster Linie frisch verzehrt werden.

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