Kaktusgarten

KAKTEEN UND SUKKULENTEN 

Diese Zimmergenossen gehören zu den pflegeleichtesten Pflanzen der Welt: die Kakteen und die Sukkulenten. Durch ihren Wasserspeicher stecken Kakteen und Sukkulenten auch mal eine längere Giesspause ohne Probleme weg. Erfahren Sie in diesem Blog mehr über die stacheligen Pflanzen

Kakteen und Sukkulenten: pflegeleicht und dekorativ 

Kakteen und Sukkulenten gehören zu den wasserspeichernden Pflanzen. Das macht sie zu pflegeleichten Zimmergenossen, die auch mal eine lange Giesspause ohne Probleme wegstecken. Damit sind sie die idealen Pflanzen für alle Menschen, die häufig länger ausser Haus sind oder hin und wieder das Giessen vergessen. Obendrein sind die stacheligen Gefährten sehr schön anzusehen und bieten sich für viele kreative Einrichtungsideen an.

Und in unserem Online-Sortiment in der Kategorie Sukkulenten- und Kakteensamen finden Sie sogar Sämereien für die Selbstanzucht der Wüstenpflanzen.

Herkunft: Woher kommen die stacheligen Pflanzen? 

Sukkulenten besitzen ein Wasserspeicherungs-Organ. Kakteen hingegen können Flüssigkeit in ihrem Speichergewebe einlagern. Der Kaktus, eine Spezialform der Sukkulente, ist in der Lage, in seinem Speichergewebe Wasser einzulagern.

Die optimalen Bedingungen finden die Pflanzen in (Halb-)Wüsten und in der Steppe. Aber auch im tropischem Regenwald fühlen sie sich als Aufsitzerpflanzen, wie die Orchidee, durchaus wohl. Während der Kaktus aus Amerika kommt und heutzutage vor allem von Kanada bis Argentinien sowie Chile verbreitet ist, findet man die Sukkulenten-Arten auf allen Kontinenten, ausgeschlossen in den polaren Gebieten.

Die beliebtesten Arten 

Weltweit kennt man etwa 2'000 verschiedene Kakteen-Arten. Eine beliebte davon ist der Seeigelkaktus (Echinopsis) mit seinen grossen, eindrucksvollen Blüten. Grosser Beliebtheit erfreut sich aber auch der typische Säulenkaktus, der aus Afrika stammt und aufgrund seiner Präsenz in Westernfilmen auch den Beinamen Cowboykaktus hat.

Mit Sicherheit kennen Sie auch den sogenannten Greisenhaupt (Cephalocereus senilis): Sein weiches, weisses Haarkleid macht ihn zu einem ganz besonderen Exemplar – doch lassen Sie sich nicht von seinem sanften Äusseren täuschen: Unter der flauschigen Fassade trägt er spitze Dornen. Bei den Dornen aller Arten handelt es sich übrigens schlichtweg um umgewandelte Blätter.

Eine bekannte Sukkulente ist die Aloe mit ihrem vielseitig verwendeten Saft.

Wenn Sie Lust haben, einmal Ihre eigene Stachelpflanze grosszuziehen, finden Sie in unserem Online-Shop viele verschiedene Sukkulenten- und Kakteensamen für die Anzucht.

Seeigelkaktus

Seeigelkaktus (Echinopsis eyriesii) 

Greisenhaupt

Greisenhaupt (Cephalocereus senilis) 

Aloe Vera

Aloe (Aloe vera) 

Die optimale Pflege 

Hell, sonnig, trocken: So mögen es Kaktus und Sukkulente. Daher sollten Sie sie niemals an feuchte Orte wie das Badezimmer verbannen.

Was diese sonst so pflegeleichten Pflanzen ebenfalls benötigen, ist das richtige Substrat. Greifen Sie am besten zu Kakteen- und Sukkulentenerde, die mit allen wichtigen Nährstoffen ausgestattet ist. Neben reichhaltiger Torferde und Quarzsand ist ein abgestimmter Langzeitdünger im Substrat wichtig für das gesunde Wachstum.

Vermeiden Sie zu häufiges Giessen – das führt nur zum Faulen der Pflanze. Schauen Sie einfach, wann das Substrat ausgetrocknet ist und versorgen Sie Ihre stachelige Pflanze erst dann wieder mit etwas frischem Wasser. Sollte sie bereits schrumpfen, haben Sie zu lange gewartet: Der Eigenvorrat an Flüssigkeit ist dann ebenfalls verbraucht. Mit vorsichtigem Bewässern ist der Kaktus oder die Sukkulente aber vielleicht noch zu retten.

In der Zeit von März bis Oktober dürfen Sie ruhig alle zwei bis vier Wochen dem Giesswasser ein wenig Kaktusdünger hinzufügen.

Eine Ruhezeit erfolgt im Winter zwischen November und März. Die Sukkulente und der Kaktus fühlen sich dann auch bei 8 °C und etwas weniger Licht sehr wohl. Verzichten Sie in dieser Zeit auf das Giessen.

Idealerweise topfen Sie die Pflanzen alle drei bis sechs Jahre um und versorgen sie mit frischem, nährstoffreichen Substrat.

Wollen Sie noch mehr über die stacheligen Wüstenbewohner erfahren? Dann empfehlen wir Ihnen unser Buch über die häufigsten Arten, deren Vermehrung und Pflege.

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