Bockshornklee wird wegen der gehörnten Form der Samen so genannt. Sie ist eine winterharte Pflanze und kommt ursprünglich aus der Mittelmeerregion und Asien.
Bockshornklee ist als Gewürz und als vielseitiges Heilmittel bereits seit der Antike bekannt. Benediktinermönche zum Beispiel schätzten die Pflanze als Hausmittel gegen vielerlei Gebrechen.
Die Pflanze gehört zur Familie der Schmetterlingsblütler und ist eng mit dem Schabzigerklee verwandt.
Aussaat:
Direktaussaat an sonnigem, geschützten und trockenen Standort. Achtung: auf eine Startdüngung mit stark stickstoffhaltigen Düngern (v. a. Hornspäne, Stallmist und Kompost) sollte verzichtet werden. Da es sich um einen Dunkelkeimer handelt, sollte der Bockshornklee etwa einen Zentimeter tief in die Erde eingebracht werden. Das Substrat sollte bis zur Keimung gleichmässig feucht, aber nicht nass gehalten werden.
Verwendung:
Die Keimlinge können bereits wenige Tage nach dem Auflaufen der Saat geerntet und roh bzw. als Gemüse gegessen werden. Die Blätter können nach rund 6 Wochen und die Samen nach etwa 12 Wochen (zwischen August und September) verwendet werden.