Chaenomeles japonica, auch bekannt als Japanische Zierquitte oder Nordische Zitrone, ist eine schöne und pflegeleichte Zierpflanze. Dieser sommergrüne Strauch ist in Japan beheimatet und bringt im Frühjahr farbenprächtige Blüten in Rot-, Weiss-, Rosa- oder Multitönen hervor. Ihre apfelförmigen Früchte sind essbar, werden aber nicht wie die ihrer Cousine Cydonia zur Herstellung von Gelee oder Kuchen verwendet. Stattdessen können die Früchte gekocht verzehrt werden und sind besonders lecker, wenn sie zusammen mit Äpfeln zu einem Kuchen verarbeitet werden. Die Japanische Zierquitte ist aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit auch als Bonsaipflanze beliebt. Diese Pflanze ist sehr anpassungsfähig an verschiedene Bodentypen und kann im Voll- oder Halbschatten kultiviert werden.
Aussaat:
Samen für 24 Stunden in lauwarmen Wasser einweichen, danach aussäen. Chaenomeles japonica ist ein Kaltkeimer. Die Aussaat erfolgt im Herbst ab September. Die Samen sind so über den Winter der Kälte ausgesetzt und keimen im Frühjahr von selbst. Alternativ ist die Anzucht im Haus möglich, wenn die Samen davor über einige Wochen im Kühlschrank aufbewahrt wurden (sog. Kaltstratifizierung). Mischen Sie dazu die Samen mit etwas feuchtem Sand in einem verschlossenen Gefäss oder Plastikbeutel und lassen Sie das Gemisch für 90 Tage im Kühlschrank ruhen. Danach die Samen in kleine Töpfchen mit Anzuchterde ansäen (ca. 0.5 cm tief). Nach der Kälteperiode sind Temperaturen zwischen 18 und 24°C entscheidend für den Keimerfolg.
Die Aussaat an einen hellen Ort stellen und das Substrat immer leicht feucht aber nicht nass halten. Der Keimprozess ist etwas unregelmässig.