Der zottige Klappertopf hat zitronengelbe Blüten und wir etwa 15 bis 30 cm hoch.
Diese Pflanze ist ein Halbparasit, der die Wurzelsysteme benachbarter Pflanzen (vor allem Gräser) anzapft. Im Gegensatz zu Vollparasiten ist er zu einer eingeschränkten Photosynthese in der Lage und bezieht ergänzend Wasser und Nährstoffe aus den Wurzeln verschiedener Gräser und krautiger Pflanzen.
Seinen Namen verdankt er seinen reifen Samenkapseln, in denen die Samen bei Bewegung klappern.
Aussaat: Lichtkeimer sollten nur leicht angedrückt und höchstens 1-2 mm mit Erde, Sand oder Vermiculit bedeckt werden. Kaltkeimer sollten idealerweise im Herbst ausgesät werden, solange die Tagestemperaturen noch 15-20°C erreichen. Diese Temperaturen sollten 2-4 Wochen auf die Samen einwirken können. Bei Direktsaat ins Freiland übernimmt die Natur den Rest. Für die Anzucht in Aussaatschalen oder -gefässen gilt Folgendes: Das Gefäss draussen stehen lassen, damit der Frost einwirken kann. Temperaturen von -4 bis +4°C sind optimal, um keimhemmende Stoffe abzubauen und keimauslösende Stoffe aufzubauen. Idealerweise wird die Aussaat mit Schnee bedeckt, um die Erde feucht zu halten und die Temperatur im optimalen Bereich von 0 bis 4°C zu halten. Werden diese Temperaturen unter- oder überschritten, verlängert sich die Kühlphase bis zur Keimung, schadet jedoch nicht. Während der gesamten Zeit muss die Erde gleichmässig feucht bleiben. Nach dieser Kühlphase sollten die Temperaturen für weitere 2-4 Wochen zwischen +5 und +12°C liegen. Das Gefäss sollte daher draussen oder in einem Kasten/Kalthaus bleiben.