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Diese alte Sorte stammt aus der Wüste Chihuahan, zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko und kann bis zu 2 m hoch werden. Sie produziert dunkelrote Rispen sowie rote Blätter mit Bronzetönen. Die Samen sind schwarz.
Verwendung:
Amaranth, die Königin der Glutenfreien! Amaranth, bekannt für ihre ornamentalen und dissidenten Eigenschaften (sie hat dazu geführt, dass die US-Agrarindustrie Milliarden von Dollar verloren hat, indem sie Gene entwickelt hat, die Glyphosatresisten sind), und ist ebenso eine unvergleichliche Nahrungsquelle. Ihre Blätter und ihre Samen sind essbar und liefern viele Nährstoffe. Die Samen enthalten z.B. Schleimstoffe, die den Darmtrakt begünstigen. Auch sehr reich an Proteinen, Vitaminen der B-Gruppe (B6, Folate oder B9 und Pantothensäure oder B5) und Mineralien (Kalzium, Magnesium, Eisen, Phosphor, Kalium, Kupfer, Mangan und Selen). Amaranth-Samen haben auch den grossen Vorteil, keine Spuren von Gluten zu enthalten. Die Blätter sind eine ausgezeichnete Quelle für Carotin, Eisen, Kalzium, Protein, Vitamin C und andere Spurenelemente. Zum Vergleich: Amaranthblätter enthalten beispielsweise dreimal mehr Vitamin C, zehnmal mehr Carotine, 15 mal mehr Eisen, 40 mal mehr Kalzium als Tomaten. Diese fantastische Pflanze stammt aus den Zivilisationen Mittel- und Südamerikas. Präkolumbische Zivilisationen bauten sie für ihre Samen (als Getreide verzehrt: geröstet, gekocht, gemahlen...) und für ihre Blätter (als grünes Gemüse verzehrt) an. Die Mayas, Azteken und Inkas nutzten Amaranth nicht nur zum Verzehr, sondern auch für heilige Riten.
Aussaat:
März - Mai. Den Samen auf die Oberfläche feuchter, durchlässiger Aussaaterde aussäen, leicht andrücken und mit gesiebtem Substrat leicht bedecken. Stehst feucht halten und an einem hellen Ort stellen. Sobald die Pflanzen 3 bis 4 richtige Blätter haben und der Boden gut erwärmt ist die Pflanzen im Abstand von 60 cm in allen Richtungen verpflanzen. Eine Aussaat im Freiland (April - Juni) ist unter den gleichen Bedingungen möglich, wenn der Boden gut erwärmt ist.
Die Texte auf der Tüte der Samen sind in Französisch. Eine Aussaatanleitung wird auf Deutsch mitgeliefert.
Fotos: Association Kokopelli