Die Sibirische Lärche ist ein sommergrüner Baum, der Wuchshöhen von 45 Meter erreicht, dabei bleibt sie mit einem Stammdurchmesser von 175 Zentimeter relativ schlank.
Die Art ist raschwüchsig und ist eine der am schnellsten wachsenden, frostharten Bäume. Der Zuwachs kulminiert etwa in einem Alter von 30 Jahren, sie kann dann aber noch bis zu 500 Jahre alt werden.
Das Holz der Sibirischen Lärche ist hart und dauerhaft und ist deshalb von grosser wirtschaftlicher Bedeutung. Es wird gerne für Gartenzäune, Holzfassaden, Terrassenböden und dgl. verwendet, da das Holz aufgrund des hohen Harzgehaltes sehr witterungsbeständig ist. Das Harz ist Ausgangsprodukt für die Verarbeitung zu Kolophonium. Weiterhin ist die Sibirische Lärche eine Nahrungsgrundlage für Rentiere in Tundra und nördlichen Taiga. Sie wird als Windschutz und als Zierelement in Gärten und Parks angebaut.
In den meisten europäischen Ländern ist die Sibirische Lärche nur in botanischen Gärten oder Arboreten zu finden.
Die Larix sibirica hat nur geringe Wärmeansprüche, ist aber lichtbedürftig. Ebenfalls nur geringe Ansprüche stellt sie an Feuchtigkeit und Bodenqualität und wächst gleichermassen auf Silikat- und Kalkböden in Höhenlagen bis zu 2.400 Metern.
Aussaathinweise:
Samen 24 Stunden in warmes Wasser legen, danach Aussaat in Aussaaterde und ca. 1-2 mm bedecken. Substrat feucht halten.
Eine Herbstaussaat draussen der Witterung und Kälte ausgesetzt ist eine gute Methode zur Aussaat der Larix. Alternativ kann man aber auch eine Kaltstratifikation im Kühlschrank (3 bis 5 Grad) für 60 Tage vornehmen.
Quelle Wikipedia u.a.
Foto: (1&2) SriMesh via Wikimedia Commons / (3) by Bggoldie (CC-BY-SA-3.0) via Wikimedia Commons