Die Hainbuche ist eine der beliebtesten Heckenpflanze, die seit Jahrhunderten verwendet wird. Im Frühling erfreut sie durch einen äusserst attraktiven frischgrünen Laubaustrieb.
Die Namen Hainbuche wie auch Hagebuche leiten sich vom althochdeutschen 'haganbuoche' ab, wobei hag 'Einzäunung', 'Hecke' bedeutet und sich auf die Schnittfähigkeit der Pflanze bezieht. Ersterer, jüngerer Name steht ab dem Mittelalter zu Hain 'kleiner Wald' als Wortbildung zu Hag, da Hainbuchen klimatolerant sind und auch auf dem freien Feld gut gedeihen und daher Haine bilden können.
Der zweite Namensteil 'Buche' rührt von der äußerlichen Ähnlichkeit mit der Rotbuche (Grösse, Form und Nervenmuster der Blätter, glatte Rinde) her; in anderen Merkmalen (Habitus, Früchte) sind Hainbuchen und Buchen jedoch völlig verschieden. Von Hagebuche kommt das Adjektiv hanebüchen für derb, grob (hartes, zähes Holz).
Aussaat: Samen vor der Aussaat 24 h in warmem Wasser einweichen. Saatgut 3-4 Wochen in feuchtem Sand aufbewahren. Anschliessend 2-3 Wochen in den Kühlschrank legen. Danach in sandige Erde aussäen und mit 1-1.5 cm Sand abdecken. Aussaatsubstrat darf nie ganz austrocknen. Die Keimung erfolgt im nächsten Frühling. Um eine gute Keimrate zu erzielen, sollte man die Aussaatgefässe unbedingt der Witterung mit Schnee, Regen etc. aussetzen (Frostkeimer).
Keimtemperatur: 15 Grad
Höhe: 100 cm
Standort: Tiefgründiger Boden.
Quellen: Wikipedia u.a.
Foto: 4028mdk09 (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons