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Der im Frühjahr auf frisch bewirtschafteten Feldern sehr reichlich vorkommende Klatschmohn zeichnet sich durch die leuchtend rote Farbe seiner Blüten aus. Diese Pflanze wird seit der Antike mit der Landwirtschaft in Verbindung gebracht, und dank ihres biologischen Zyklus, die an den Getreideanbau angepasst ist, erfolgt ihre Fruchtbildung vor der Ernte. Nichtsdestotrotz nimmt ihre Präsenz aufgrund des weit verbreiteten Einsatzes von Herbiziden und ganz allgemein aufgrund der Industrialisierung der Landwirtschaft dramatisch ab.
Diese sehr alte Sorte ist im Mittelmeerraum endemisch.
Verwendung:
Klatschmohn hat beruhigende Tugenden gegen lästigen Husten und wird als Aufguss in einer Menge von einem Teelöffel Blütenblätter in einer Tasse Wasser verwendet.
Mischkultur: Mit Kornblume, Frauenspiegel und Kornrade zusammen aussäen.
Aussaat:
Aussaat direkt im Freien (April, Mai, Juni, September, Oktober) oder im Gewächshaus unter einem hellen Unterstand. In Töpfe verpflanzen, wenn die Pflanzen 3 oder 4 cm erreichen. Nach den letzten Frösten bei einem Abstand von 30 cm in alle Richtungen in den Boden pflanzen. Für eine Direktsaat im Freien die Samen nur sehr leicht mit Erde bedecken. Die Erde stehts feucht halten und später auf 30 cm in alle Richtungen ausdünnen. Eine gestaffelte Aussaat wird die Blütezeit verlängern. Die Aussaat im Herbst kann für eine frühe Blüte im Frühjahr erfolgen. Klatschmohn sät sehr leicht nach!
Die Texte auf der Tüte der Samen sind in Französisch. Eine Aussaatanleitung wird auf Deutsch mitgeliefert.
Fotos: Association Kokopelli