Diese Sorte produziert ein geschnittenes Laub und eine Fülle von gefüllten Blüten mit einem Durchmesser von 7 bis 10 cm, die eine orange und gelbe Farbe aufweisen.
Diese Sorte ist eine Sortenschöpfung von Mushroom - Alan Kapuler - in Oregon. In Mexiko, wo sie ursprünglich herkommt, wird diese Art 'Cempasúchil', 'Cempoalxóchitl' auf Nahuatl oder 'flor de muerto' auf Spanisch genannt. Der älteste historische Hinweis geht auf den Codex Florentino aus dem 16. Jahrhundert zurück.
Verwendung:
Gemäss dem 'Atlas de las Plantas de la Medicina Tradicional Mexicana' wird diese Art traditionell bei folgenden Problemen verwendet: Magenprobleme, Durchfall, Erkältungen, Grippe, Leberkrankheiten, Erbrechen, Darmparasiten, Harnprobleme, Bronchitis, Schlaflosigkeit, Störungen des Nervensystems, Diabetes, Rheuma, Fieber, Husten, Malaria, Krämpfe, Krebs, Tumore, dermatologische Störungen usw. Diese Spezies wird auch für schwangere Frauen in der Wochenbettpflege und zum Absetzen der Laktation empfohlen. Sie gilt auch als abtreibende Pflanze - während andere Tagetes-Arten antiabtreibende Eigenschaften haben. Laut James A. Herzog, hat diese Spezies schmerzstillende, anthelminthische, krebsbekämpfende, antitumorale, antimutagene, bakterizide, schweisstreibende, nematozide, beruhigende, stimulierende, pektorale, insektizide, reinigende, karminative, abführende, abführende, entwurmende - und auch Aldose-Reduktase-hemmende Eigenschaften für Diabetiker (in 'Duke's Handbook of Medicinal Plants of Latin America'. Seite 687). Ihre bakterizide und fungizide Wirkung wurde gegen Fusarium oxysporum sp. niveum, Pseudomona aeruginosa, Staphylococcus aureus, Bacillus cereus, Escherichia coli, Candida albicans, Candida utilis, Aspergillus niger und Trichoderma viride nachgewiesen.
Aussaat:
März bis Mai geschützte Aussaat.
4 Wochen vor der Pflanzung in Töpfen im Zimmergewächshaus oder ähnlichem, bei einer Temperatur von ca. 20 °C, säen. Nach dem letzten Frost können die Setzlinge nach draussen verpflanzt werden. Pflanzabstand 30 cm in alle Richtungen.
Eine Direktsaat im Freiland ist von April bis Juni unter den gleichen Bedingungen möglich, sobald keine Frostgefahr mehr besteht und der Boden erwärmt ist.
Die Texte auf der Tüte der Samen sind in Französisch. Eine Aussaatanleitung wird auf Deutsch mitgeliefert.
Fotos: Association Kokopelli