Die Zimt- oder Moschuserdbeeren zeichnen sich durch einen charakteristischen süssen und aromatischen Geschmack aus, vergleichbar dem 'Muskat'-Geschmack mancher Traubensorten.
Ihr Anbau unterscheidet sich wenig von dem anderer Gartenerdbeeren.
Die Zimt- oder Moschuserdbeere ist in Teilen Europas bereits seit langem in Kultur, gesichert ist ihr Anbau seit dem frühen 17. Jahrhundert (Abbildung im Hortus Eystettensis als fraga fructu magno ).
Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts war sie in Deutschland die häufigste im Garten vertretene Erdbeere.
Bis zum ersten Weltkrieg waren die Vierlande bei Hamburg ihr Hauptanbaugebiet, deshalb hieß sie auch vielfach 'Vierländer Erdbeere'. Derzeit wird sie nur noch in Italien, in der Umgebung Mailands in nennenswertem Umfang als 'Profumata di Tortona' kultiviert.
Ansonsten findet sie sich vereinzelt bei Liebhabern.
Die Zimterdbeere wächst bevorzugt entlang der Waldränder und benötigt feuchte sowie geschützte Standorte, da sie besonders im späten Frühjahr starke Temperaturschwankungen, besonders Nachtfröste, nicht verträgt. Sie gedeiht auf nährstoffreichen Böden.
Mehrjährige Pflanze aufrecht Höhe von 30-35 cm.
Konische kleine Beeren mit einem Gewicht von 1,5 bis 2,5 g.
Kräftiges Aroma und einen ausgezeichneten Geschmack.
Aussaat: März - Mai
Samen auf der Anzuchterde nur gut andrücken und stetig feucht aber nicht nass halten.
Die Keimung erfolgt nach und nach innerhalb von 4 bis 6 Wochen.
Pikieren und wenn stark genug ins Freie setzen.
Pflanzabstand 15 - 20 cm.