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Diese Heilpflanze hat weisse Blüten von 16 cm Durchmesser, grün-blaues Laub und fast 4 cm lange Samenkapseln. Die ganze Pflanze ist mit Stacheln bedeckt, daher der botanische Name 'plei/acantha' - was auf Griechisch 'viele Stacheln' bedeutet.
Verwendung:
Die Samen sind essbar, haben aber eine narkotische und sedierende Wirkung. Pulverisiert in Wasser, wirken sie abführend. Das Volk der Shoshoni verwendete sie zur Behandlung von Furunkeln und Hautverletzungen. Das Volk der Paiute verwendete das Samenöl zur Behandlung von Verbrennungen. Das Volk der Comanchen verwendete es bei Augenproblemen. Der griechische Name der Art, 'argemos', bedeutet 'weisser Fleck in den Augen' und bezieht sich auf die Verwendung zur Beseitigung des Grauen Stars. Der Saft der Pflanze wird zur Behandlung von Warzen, Hautläsionen und, stark verdünnt, zur Heilung des Grauen Stars verwendet. Die Pflanze in Abkochung wird zur Behandlung von Verbrennungen verwendet. Eine Infusion seiner Blätter lindert die Nierenpathologien. Die Pflanze wird auch verwendet, um die Reste der Plazenta, nach der Geburt zu vertreiben. Laut Laborstudien hat diese Spezies malariabekämpfende, antimikrobielle, antikarzinogene, sedierende und entzündungshemmende Eigenschaften. Sie ist auch ein homöopathisches Mittel. Ihre antikarzinogenen Eigenschaften wurden gegen Lungen-, Dickdarm- und Blutkrebs validiert... Was die Alkaloide betrifft, so zeichnet sich diese Art vor allem durch das überwiegende Vorhandensein von Berberin und, in geringerem Masse, von Laudanausin sowie durch das Fehlen von Argemonin aus. Tauben der Art Zenaida macroura ernähren sich von ihren Samen.
Aussaat:
Für eine Frühjahrssaat die Samen 60 Tage in einem feuchten Substrat in den Kühlschrank stellen. Anschliessend Samen nur leicht mit Erde bedecken. Im Herbst kann direkt ausgesät werden. Samen ebenfalls nur leicht mit Erde bedecken und den ganzen Winter draussen lassen.
Argemone pleiacantha ist im Südwesten der USA und Mexiko beheimatet und braucht viel Wärme.
Die Texte auf der Tüte der Samen sind in Französisch. Eine Aussaatanleitung wird auf Deutsch mitgeliefert.
Fotos: Association Kokopelli