Die Gewöhnliche Pechnelke (Silene viscaria) wächst als überwinternd grüne, ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 30 bis 60 cm.
Der Name Pechnelke rührt daher, dass die Stängel unterhalb der Knoten eine dunkle, klebrige Beschichtung aufweisen. Von diesen Bereichen wird angenommen, dass sie zum Schutz vor phytophagen Insekten wie Blattläusen evolviert sind, welchen dadurch der Weg entlang des Stängels versperrt wird.
Die Gewöhnliche Pechnelke ist kalkmeidend. In Mitteleuropa gedeiht sie am besten auf kalkarmen, trockenen, mageren Böden.
Verwendung:
Als Zierpflanze. Der Gewöhnlichen Pechnelke wird nachgesagt, dass sie die Abwehrkräfte der sie umgebenden Pflanzen stärke und unter anderem gegen Braunfäule helfe.
Aussaat:
Vorkultur Februar bis Mai. Die Samen sind Lichtkeimer und sollten nicht mit Erde bedeckt werden, die Samen nur auf angefeuchtete Erde andrücken und bis zur Keimung feucht, nicht nass halten.
Keimdauer: ca. 10-20 Tage
Keimtemperatur von 18-20°C.
Pflege:
Sobald die Pflanzen gross genug sind und keine Frostgefahr mehr besteht, können sie ins Freiland verpflanzt werden. Pflanzabstand: 30 cm.
Da die Pechnelke Kalk schlecht verträgt sollte wenn möglich Regenwasser zum giessen verwendet werden.
Quellen u.a.: Wikipedia