Das Schwarze Bilsenkraut ist eine krautige Pflanze und kann – je nach Zeitpunkt der Keimung – ein- oder zweijährig sein. Bei zweijährigen Pflanzen erscheint im ersten Jahr nur eine Blattrosette. Im darauffolgenden Jahr kommt die Pflanze dann zum Blühen und bekommt Früchte. Den einjährigen Pflanzen fehlt oft der purpurne Blütenfarbstoff. Sie erreicht meist Wuchshöhen von 30 bis 60, in Extremfällen bis zu 170 Zentimetern. Die Wurzel ist spindelförmig und nach oben hin rübenförmig, der Stängel ist durch Drüsenhaare klebrig.
Das Schwarze Bilsenkraut ist in Eurasien und Afrika weit verbreitet: von Skandinavien bis Südeuropa, in Nord- und Westasien, in Nordindien und Nordafrika. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist das Schwarze Bilsenkraut sehr unstet zerstreut bis selten im ganzen Gebiet zu finden, auch da als gefährliche Giftpflanze meist unerwünscht.
Schwarzes Bilsenkraut wächst in Schuttunkrautgesellschaften, an Wegrändern, Mauern usw. Es gedeiht am besten auf frischen, nährstoff- und stickstoffreichen Sand- oder lehmigen Böden.
Das Schwarze Bilsenkraut ist ein traditionelles Heilmittel der Volksmedizin und homöopatisches Mittel.
Achtung: Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders aber die unterirdischen Pflanzenteile und die Samen.
Aussaat:
Keimt unregelmässig. Wenn jedoch nach 4 Wochen die Keimung nicht erfolgt, müssen die Samen einer Kühlperiode von 2–4 Wochen ausgesetzt werden.
Pflege:
Gedeiht am besten auf nährstoff- und stickstoffreichen Sand- oder lehmigen Böden.
Topfgrösse für 1 Jungpflanze: 8/9 cm
Quellen u.a. Wikipedia