Die Gewöhnliche Goldrute wird auch Gemeine Goldrute oder Echte Goldrute genannt. Sie ist eine anspruchslose Heilpflanze und ist für die unterschiedlichsten Gartenbedingungen geeignet. Die Goldrute passt sehr gut in angelegte Bauern- und Wildblumengärten. Da sie sich selbst über längere Zeit auf nährstoffarmen Böden wohlfühlt, sollte die Goldrute nur wenig bis gar nicht gedüngt werden
Die Goldrute lässt sich in die Arznei-, Bienen-, Färbe- und Schmuckpflanzen einordnen. Sie weist folgende Wirkungen auf: adstringierend, abschwellend, entzündungshemmend und harntreibend. Ein Tee aus den blühenden Triebspitzen wirkt sich positiv und normalisierend auf die Darmtätigkeit aus. Des weiteren wird sie bei Nieren- und Blasenleiden empfohlen, ja sogar bei Nierensteinen. Sie wird in China bei Fieber und Grippe verabreicht. Zum Gurgeln im Mund- und Rachenraum ist ein Infus (Tee) entzündungshemmend. Die Blütenstände ergänzen auch so manchen Blumenstrauss.
Aussaat: Schnell keimende Saat. Gleichmäßige Feuchtigkeit (nicht naß!) und Temperatur um etwa +20°C. Die Samen nur sehr dünn, ganz feine Saat gar nicht abdecken, aber andrücken. Nach erfolgter Keimung kühler stellen.
Familie: Asteraceae (Korbblütengewächs)
Herkunft: Europa
Wuchs: Krautig
Höhe: Bis etwa 100 cm
Blüte: Juli bis Oktober, gold-gelb
Duft: Aromatisch
Standort: Sonne bis Halbschatten, humoser, lockerer und tiefgründiger Boden, Mischwälder, auf Trockenrasen bis 2000 m
Überwinterung: winterhart, mehrjährig
Temperaturminimum: -25° C