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Diese Tulsisorte (Heiliges Basilikum), die ursprünglich aus Äthiopien stammt und sich leicht in Gärten gemässigter Zonen integrieren lässt, hat einen stark verzweigten Wuchs. Seine dunkelgrünen Blätter mit gezackten Rändern duften und schmecken würzig nach Vanille, Tutti Frutti oder auch Myrrhe.
Verwendung:
Die gemässigte Tulsi stammt aus dem Hochland von Äthiopien, wo sie Basobila, Besobila oder Besobela genannt wird, und ist Teil der Ernährung und Therapie der Völker dieser Region. Traditionell ist sie neben ihrer medizinischen Verwendung auch ein wichtiger Bestandteil der Berbere-Gewürzmischungen, die in der äthiopischen und eritreischen Küche verwendet werden. Getrocknete und pulverisierte Stängel, Blätter, Blüten und Samen werden als Gewürz verwendet, um geklärte Butter haltbarer zu machen, ohne ihren Geschmack zu beeinträchtigen, aber auch um Milchprodukte wie Joghurt oder Käse zu verfeinern. Zu den Hauptbestandteilen des heiligen äthiopischen Basilikums zählen unter anderem: Eugenol, Estragol, Eukalyptol, β-Caryophyllen und α-Bergamotin. Neben diesen Molekülen haben alle gemässigten Tulsis ihren sehr hohen Anteil an Bisabolen gemeinsam. Diese Verbindung, ein Sesquiterpen, das im ätherischen Öl vorkommt, kann je nach Ökotyp zu mehr als 45 % in den Pflanzen vorkommen und bildet somit ihren Hauptchemotyp. Bisabolen kommt in drei Isomeren vor und zeichnet sich durch einen fruchtigen, balsamischen, zitronigen, myrrheartigen, würzigen oder auch holzigen Duft aus, der für die betörenden und so besonderen Düfte dieser Art verantwortlich ist. Diese spezifische Verbindung bietet in ihren verschiedenen Formen eine Fülle von medizinischen Eigenschaften: antioxidativ, zytotoxisch gegen eine sehr grosse Anzahl von Krebsarten, antimikrobiell, entzündungshemmend, antimalariamässig, antihyperglykämisch, blutdrucksenkend, hepatoprotektiv, nephroprotektiv, kardioprotektiv, antiepileptisch, antiatherosklerotisch etc. All diese Eigenschaften fördern eine gute Gesamtfunktion des Organismus, stimulieren das Immunsystem und bekämpfen die Nebenwirkungen der Heilmittel/Gifte der Pharmaindustrie, insbesondere durch die Beseitigung von metallischen Nanopartikeln (Graphen usw.) und anderen Giftstoffen.
Aussaat:
Aussaat im Gewächshaus ab März bei 20°C, im Freiland erst ab Mitte Mai. Sobald die Pflanzen 4 bis 5 richtige Blätter haben und nach dem letzten Frost bei einem Abstand von 25 bis 30 cm (in allen Richtungen) büschelweise pikieren. Die Pflanzen mögen es warm, sonnig und geschützt. Gedeihen gut zwischen Tomatenpflanzen und darauf achten, dass die Pflanzen nicht überwässert werden.
Die Texte auf der Tüte der Samen sind in Französisch. Eine Aussaatanleitung wird auf Deutsch mitgeliefert.
Fotos: Association Kokopelli