Die Wiesen-Witwenblume ist eine ausdauernde Wildpflanze mit lila Blüten. Sie ist sehr beliebt bei Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln. Eine Anzucht im Topf wird empfohlen. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von ca. 30-80 cm.
Die Wiesen-Witwenblume (auch Acker-Witwenblume genannt) findet man überall in Mitteleuropa auf nährstoffreichen Wiesen, an Wegrändern, auf Halbtrockenrasen oder extensiv bewirtschafteten Äckern. Vollsonnige Standorte werden bevorzugt, jedoch gedeiht die sommergrüne Pflanze auch an hellen, halbschattigen Plätzen.
Aussaat:
Im Frühjahr direkt an Ort und Stelle. Ein Vorziehen muss bei dieser schnell wachsenden Staude nicht zwingend vorgenommen werden.
Wie auch andere heimische Pflanzen, gehört die Wiesen-Witwenblume zu den kalt keimenden Gewächsen. Um die Keimchancen zu erhöhen, sollten Sie deswegen die Samen vor der Aussaat für einige Wochen in den Kühlschrank stellen, um so eine Winterperiode zu simulieren. Bei einer Herbstaussaat fällt dieser Prozess weg.
Bei der Aussaat ein 3 Zentimeter tiefe Furche ziehen und die Samen bei einem Pflanzabstand von mind. ca. 15 cm setzen und nur leicht mit Erde bedecken. Schützen Sie die jungen Keimlinge vor Schnecken. Die Setzlinge regelmässig giessen und darauf achten dass das Substrat nicht austrocknet.
Bei der Anzucht und Pflanzung in Töpfen sollte zum Schutz vor Staunässe direkt am Kübelboden eine Drainage aus porösem Material angelegt werden. Dieses kann aus Lavasplitt, Blähton oder auch aus Tonscherben bestehen.
Pflege:
Wiesen-Witwenblumen sind ausserst frostunempfindlich. Bei einer Topfanzucht wird empfohlen das komplette Gefäss im Winter mit Sackleinen abzudecken um zu verhindern dass der Frost das komplette Substrat durchfriert und die Wurzeln der Pflanze dadurch Schaden erleiden. Eine Unterbringung in der schützenden Nähe des Hauses hat sich ebenfalls bewährt.
