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Diese Fledermaushöhle 2FN wurde ausschliesslich für Fledermäuse entwickelt und kann nicht wie die Fledermaushöhle 2F in eine Vogelnisthöhle umgerüstet werden. Durch den Zwischenboden bietet diese Höhle beste Sicherheit gegenüber Kleinräubern, Zugluft und Helligkeit.
Die Fledermaushöhle 2FN ist mit zwei Zugangsmöglichkeiten ausgestattet: Die Fledermäuse können am Baumstamm Anlanden und von unten Einklettern oder direkt an der Vorderseite im breiten Eingangsbereich abfliegen. Das Quartier ist weitgehend selbstreinigend da der Kot nach unten ausfallen kann. Trotzdem wird eine Kontrolle und Reinigung bei starker Belegung empfohlen.
Dieser Typ eignet sich besonders für den Forst und in Parkanlagen.
Die Vorderwand lässt sich zur Kontrolle und zum Reinigen abnehmen.
Material: Die Nisthöhle ist aus SCHWEGLER-Holzbeton. Aufhängebügel Stahl, verzinkt.
Aussendurchmesser: 16 cm.
Höhe: 36 cm.
Gewicht: ca. 4,9 kg.
Lieferumfang: Nisthöhle, Aufhängebügel und Alunagel.
Das Aufhängen von Fledermaushöhlen
Fledermäuse sind sehr wärmeliebende Tiere. Deshalb befinden sich die Quartiere meistens nach Süden ausgerichtet. SCHWEGLER-Fledermausöhlen sind schwarz gefärbt, da diese Farbe Wärme anzieht. Lichte, sonnige Stellen an Forstwegen, Windwurf- oder Kahlschlagsflächen, ruhige Alleen, grössere Gärten, Friedhöfe u.v.m. eignen sich als Lebensraum zum Aufhängen von Fledermaushöhlen. Auf einen freien, ungehinderten Anflug ist zu achten. Eine gewisse Wassernähe an Seen und Bächen, erweist sich stets als sehr positiv. Da Fledermäuse eine Neigung zu spontanen Quartierwechseln besitzen, sollten Fledermaushöhlen immer in Gruppen von 3 bis 5 Höhlen in kleineren Abständen zueinander aufgehängt werden. Die beste Aufhängehöhe ist zwischen 3 bis 6 m.
Modellschlüssel zum aufhängen von Fledermaushöhlen
10 Stück (Fledermaushöhle 2FN) bei einem ca. 15% Fledermaushöhlenanteil in Verbindung mit Vogelnisthöhlen auf einer Fläche von ca. 10 ha.
Die hier angegebene empfohlene Verteilung ist ein grober Anhaltspunkt, z. B. bei Beginn von Fledermaus-Schutzprojekten, wenn sonstige Erkenntnisse oder Empfehlungen fehlen. Örtliche und klimatische Unterschiede, aber auch geografische Verbreitungsschwerpunkte diverser Arten werden den Schlüssel in der Praxis meist recht stark beeinflussen. Er sollte daher den jeweiligen Gegebenheiten vor Ort immer individuell angeglichen werden.
Nach ca. 3 bis 4 Jahren kann dann erkannt werden, welcher Höhlentyp am besten für die jeweils heimischen Fledermausarten geeignet ist. Dieses kann regional sehr unterschiedlich sein.
Weiteres:
Renovierungarbeiten, Umbaumassnahmen an Fledermausquartieren in Häusern oder auch das Reinigen von Fledermaushöhlen sollte nicht vor Anfang September durchgeführt werden. Denn erst ab diesem Zeitpunkt verlassen die meisten Fledermäuse ihre Sommerquartiere. Fledermäuse reagieren bei weitem empfindlicher als Vögel. Auch hier gilt wie bei den Vogelnisthlöhlen: Einfaches Entfernen der Exkremente, kein Aussprühen.
Fledermäuse spielen im Naturhaushalt eine äusserst wichtige Rolle. Neben Vögeln und Spinnen zählen Fledermäuse zu den wichtigsten Insektenvertilgern. Fledermäuse verlassen ihre Quartiere in der Dämmerung. Somit teilen sich u.a. Vögel und Fledermäuse sehr geschickt ihre Aufgaben. Vögel machen tagsüber und Fledermäuse nachts Jagd auf 'Schadinsekten'!
Allgemeine Information zu Fledermaushöhlen:
Bei geschlossenen Fledermaushöhlen ist es generell empfehlenswert eine Kontrolle und Reinigung mindestens ein- bis zweimal im Jahr durchzuführen. Jedoch sollte in den Monaten Mai bis Ende Juli ein Öffnen der Sommer- und Winterquartiere vermieden werden, um eventuelle Wochenstuben nicht zu stören. In den Monaten November bis April sollten Winterfledermaushöhlen nicht geöffnet werden, um die Tiere nicht in ihrem Winterschlaf aufzuschrecken, sowie ein Auskühlen der Höhle zu vermeiden. Bitte beachten Sie ggf. die gesetzlichen Bestimmungen.
Bilder: copyright Schwegler GmbH.
Artikelnummer: | schwe_136-P |
Farbe: | schwarz |
Geeignet für: | Fledermäuse |
Masse: | Aussendurchmesser 16 cm |