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'Purple Calabash' ist eine sehr alte Sorte, deren Ursprung wahrscheinlich in Mexico liegt.
Sie sieht exakt wie die Tomaten auf alten Illustrationen aus dem 17. und 18. Jahrhundert aus.
Sie wird auch in den 'Thomas Jefferson's preserved historical gardens' in Monticello angepflanzt.
Nicht unbedingt eine Schönheit mit ihren zerknitterten dunkelvioletten Früchten, schmeckt sie aber hervorragend würzig und 'schmilzt' beinahe im Mund.
Der exzellente Geschmack von 'Purple Calabash' hat zum Glück mit den modernen Tomaten wirklich nicht viel gemeinsam.
Nachdem sie erstmals nach Europa importiert worden waren, galten im 16. und 17. Jahrhundert die Tomaten, damals als Poma amoris (Liebesapfel) bekannt, als Aphrodisiakum. 'Purple Calabash' lässt einem beinahe glauben, dass da was dran ist ...
Gedeihen auch prächtig in Töpfen (min. Durchmesser 30 cm) auf dem sonnigen Balkon !
Verlangen im Topf aber viel Wasser und Nährstoff !
Aussaat:
Februar - April. Den Samen auf die Oberfläche feuchter, durchlässiger Aussaaterde aussäen, leicht andrücken und mit gesiebtem Substrat bedecken.
Die Aussaatgefässe in ein Zimmergewächshaus stellen oder mit einer dünnen durchsichtigen Folie abdecken (diese ist nach der Keimung zu entfernen).
An einem hellen Ort bei 18 bis 22 Grad Celsius keimen die Pflänzchen rasch (7 - 14 Tage).
Nach etwa drei Wochen einzeln in Töpfe von 8 - 10 cm Durchmesser pikieren.
Pflege:
Die Jungpflanzen frühestens ab Mitte Mai in einem Abstand von 50 - 60 cm auspflanzen, am Besten im Tomatenhaus oder auch in Töpfe an geschützter sonniger Stelle.
Tomaten benötigen gut durchlässigen, nahrhaften Boden.
Bei 'Purple Calabash' alle Seitentriebe möglichst rasch ausbrechen, damit nur ein starker Haupttrieb stehen bleibt.
Sobald Früchte ansetzen einmal wöchentlich düngen (biologischer Dünger ist zu empfehlen).
Die Entfernung der Triebspitze am Ende der Wachstumsperiode beschleunigt das Ausreifen.
Die Texte auf der Tüte der Samen sind in Französisch. Eine Aussaatanleitung wird auf Deutsch mitgeliefert.
Fotos: Association Kokopelli