Genau genommen gehören die Zucchetti oder...

Zucchettisamen 

Genau genommen gehören die Zucchetti oder Zucchini (Curcubita pepo) zu den Kürbissen. Anders als die klassischen gelben oder orangefarbenen Kürbisse, werden Zucchetti aber grundsätzlich in unreifem Zustand geerntet, bevor die Samen eine harte Schale ausbilden. Kleine Früchte von 10-15 cm Länge werden als Zucchini bezeichnet, grössere Exemplare heissen Zucchetti. Mehr Informationen zur Zucchetti­kultur finden Sie hier.

Beliebte Sorten 

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Herkunft und Botanik der Zucchetti

Zucchetti (Curcubita pepo) stammen ursprüng­lich aus Südamerika. Inzwischen werden sie weltweit kulti­viert und im Lebens­mittel­handel das ganze Jahr über angeboten. Anders als Kürbis und Gurken­haben Zucchetti i.d.R. einen buschigen, nicht rankenden Wuchs. Es werden aller­dings auch so genannte Rank­zucchetti, wie die Sorten 'Schlangen­zucchetti Trombetta moana' oder 'Keulen­zucchetti' angeboten. Auch die Sorten 'Black Forest F1' und 'Quine F1' sollen sich an einem Rank­gitter ziehen lassen.

Zucchini sind frost­empfind­lich und werden daher bei uns ab Mitte Mai bis zu den ersten Frösten im Herbst kulti­viert. Ihr Wärme­bedarf ist nicht so hoch wie der von Gurke oder Tomate, so dass sie auch in kühleren Sommern reichlich Frucht tragen.

Von Natur aus sind Zucchetti, wie auch Gurken, ein­häusige Pflanzen. D.h. eine Pflanze bringt männliche und weibliche Blüten hervor. Vor allem bei kühler Witterung oder ungüns­tigen Wachstums­bedin­gungen kommt es vor, dass die Pflanzen verstärkt männliche Blüten bilden und keine Früchte entstehen. Wer diesem Problem aus dem Weg gehen möchte, kann partheno­karpe Sorten wählen, die nur weibliche Blüten bilden.

Sorten

Die klassische Zucchetti ist länglich und grün. Typische Vertreter sind 'Diamant F1', 'All Green Bush' oder 'Sofia'. Beliebt sind auch Früchte die hell gestreift und leicht gerippt sind, wie 'Costates Roma­nesco', 'Striato d'Italia' und 'Coucour­zelle'.

Neben diesen Klassikern bietet das Sortiment hellgrüne bis weisse und gelbe Früchte in läng­licher und kugeliger Form. Kugel­runden Sorten wie 'Tondo Di Piacenza', 'Floridor', 'Zapallito' oder 'Eight Ball F1' sind schön anzu­schauen, bringen aber weniger Ertrag, als die läng­lichen Sorten und neigen dazu schnell schwammig zu werden.

Gelbe Zucchetti­sorten
'Gold Rush', 'Goldbarren', 'Soleil F1'

Hell­grüne bis crem­farbene Zucchetti­sorten
'Blanche d'Egypte', 'Erken', 'White Bush'

Für alle Sorten gilt, dass junge, kleine Früchte besser schmecken und ein knacki­geres Frucht­fleisch haben. Bei älteren Zucchini wird das Frucht­fleisch zunehmend schwammig.

Kultur­ansprüche

Zucchetti gedeihen auf fast jedem Garten­boden. Für optimales Wachstum brauchen sie eine gute und regel­mässige Wasser­versorgung. Ist diese nicht gewähr­leistet, kann es schnell zu Wachstums­stockungen und dem Ein­trocknen von jungen Früchten kommen.

Zucchetti haben einen relativ hohen Nähr­stoff­anspruch. Die Beete sollten vor der Aussaat oder Pflanzung gut mit Kompost versorgt werden. Ergänzend kann ein orga­nischer Dünger, z.B. Hauert Biorga Garten­dünger gegeben werden. Empfehlens­wert ist auch ein Nach­düngen während der Wachstums­phase. Dafür eignen sich Flüssig­dünger, wie Hauert Biorga Flüssig­dünger oder Hauert Vegesan Gemüse und Blumen.

Anzucht von Zucchetti durch Direk­tsaat ins Freiland

Üblicher­weise erfolgt die Aussaat ins Freiland ab Mitte Mai, in einem Abstand von ungefähr 1 x 1 m. Am besten legt man daher Saat­stelle 2 bis max. 4 Samen. Die Samen werden flach mit Erde abgedeckt, leicht angedrückt und vorsichtig z.B. mit einer Gewächs­haus­giess­kanne angegossen. Nach dem Auflaufen bleibt später nur die kräftigste Pflanze stehen.

Anzucht von Jung­pflanzen

Für eine möglichst frühe Ernte und in klimatisch raueren Lagen lassen sich Zucchetti­pflanzen in Töpfen auf der Fenster­bank, im Frühbeet oder im Gewächs­haus vorziehen. Dazu werden Ende April/­Anfang Mai je zwei Samen pro Topf abgelegt, von denen später nur der besser entwickelte Sämling stehen bleibt. Auf keinen Fall sollte man zu früh mit der Anzucht beginnen, da grössere Jung­pflanzen oftmals nicht so gut anwachsen.

Für die Aussaat verwendet man am besten Anzuchttöpfe. Gut geeignet sind Töpfe mit einem Durchmesser von 7 bis 8 cm. Solche aus verrott­barem Material lassen sich später samt Topf ins Frei­land setzen. So können die Zucchetti­pflanzen schnell ein­wurzeln. Die Aussaat erfolgt in spezieller Anzucht­erde, mit der die Töpfe gefüllt werden. Für eine gute Jung­pflanzen­entwicklung ist neben Wärme ausreichend Licht erfor­derlich.

Pflanzung

Das Auspflanzen ins Freiland erfolgt, wenn die Jung­pflanzen zwei echte Blätter gebildet haben. Am besten verwendet man dazu eine Pflanzkelle. Sollte es nach den Eisheiligen, ab Mitte Mai, noch kalte Tage geben, kann man die Pflanzen mit einem Wachstums­vlies schützen.

Pflege

Damit die Pflanzen zügig wachsen, ist regel­mässiges Bewässern und Düngen nötig. Dank ihres kräftigen Wachstums unterdrücken die Zucchetti­pflanzen schnell auflaufende Unkräuter, so dass nur am Anfang ein wenig gejätet werden muss. Insgesamt brauchen Zucchetti nur wenig Pflege.

Ernte

Zucchetti werden, wie auch Gurken, unreif geerntet. Am besten schneidet man die Früchte regel­mässig bei einer Länge von 5 bis 10 cm, wenn sie noch jung und zart sind. Lässt man die Früchte grösser werden, so wirkt sich das nach­teilig auf das Nach­wachsen neuer Früchte aus. Regel­mässiges Schneiden ist also wichtig für eine gute Ernte, auch wenn dabei manchmal eine regel­rechte Zucchetti­schwemme entsteht.

Neben den Früchten lassen sich auch die Blüten verwerten z.B. gefüllt, frittiert oder frisch im Salat. So finden auch männ­lichen Blüten, die keine Frucht bilden, Verwendung in der Küche.

Im Sommer 2015 wurde in den Medien über eine tödliche Vergiftung durch Zucchetti berichtet. Grund dafür waren sehr hohe Bitter­stoff­gehalte in einer Frucht. Ein einfacher Geschmacks­test schützt ganz einfach vor Magen- Darm­beschwerden oder Schlimme­rem. Schmecken die Früchte bitter, dann sind sie nicht für den Verzehr geeignet. Zucchetti­sorten aus profes­sioneller Züchtung, wie sie im Shop angeboten werden, bilden normaler­weise keine unerwünsch­ten Bitter­stoffe. Das in den Medien berichtete Problem entstand wohl dadurch, dass selbst gezogene Samen verwendet wurden, aus denen dann eine Pflanze gewachsen ist, die extrem hohe Bitter­stoff­gehalte aufwies.

Mass­nahmen gegen Krank­heiten und Schädlinge

In der Regel wachsen Zucchetti recht unproble­matisch. In der Jugend­phase kann es zu Schäden durch die Gurken- oder Bohnen­fliege sowie durch Nackt­schnecken kommen. Im Laufe des Sommers tritt regel­mässig Echter Mehltau auf, mit dem die Pflanzen normaler­weise aber gut klar kommen. Auch gelegent­licher Blatt­lausbefall stellt normaler­weise kein Problem dar. Ausser­dem kann es während feuchter Witterungs­phasen zu Befall mit dem Erreger der Graufäule kommen.