
Tierische Helfer im Garten: Nützlinge und Co.
In unseren Gärten leben viele kleinere und grössere tierische Heinzelmännchen, welche hervorragende Dienste leisten. Aufgrund ihrer Lebensweise helfen uns diese Nützlinge, als Gegenspieler der Schädlinge, das ökologische Gleichgewicht im Garten aufrechtzuerhalten.
Wichtige Nützlinge etwa sind Spinnen und Insekten sowie bestimmte Käferarten. Sie fressen täglich jede Menge unliebsame Blattläuse, Milben und andere Pflanzenschädlinge. Auch Fledermäuse zählen zu den Nützlingen, da sie sich von Fluginsekten ernähren. Die nachtaktiven Igel hingegen essen bevorzugt Insekten und Würmber, während Vögel insbesondere während ihrer Brutzeit dafür sorgen, dass Schädlinge nicht die Überhand gewinnen. Direkt im Boden helfen Würmer fleissig mit, die Pflanzengesundheit zu fördern: Sie beseitigen verrottende Pflanzenteile und stellen hervorragenden Humus dar, der den Pflanzen wiederum Nährstoffe liefert.
Dieser Kreislauf stellt sicher, dass ein Gleichgewicht im Garten gewährleistet ist. Sind die Bedingungen im Garten nämlich optimal, dann werden sich genügend Nützlinge ansiedeln und ein Gleichgewicht mit den Schädlingspopulationen bilden.


Die Liste an Nüztlingen ist lang: Igel, Insekten, Vögel, Spinnen und viele mehr. Diese tierischen Helfer sorgen dafür, dass in der Natur und so auch in unseren Gärten ein Gleichgewicht gehalten wird und beispielsweise Pflanzenschädlinge nicht die Überhand nehmen.
Was bedroht die Nützlinge?
Leider hat der Bestand der meisten Nützlinge in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen. Durch den Einsatz von Pestiziden wird die empfindliche Balance zwischen Nützlingen und Schädlingen gestört. Lebensräume werden zerstört, die Gärten bieten immer weniger Rückzugsmöglichkeiten. Dafür wären die freiwilligen Gartenhelfer wahrlich Gold wert!
Nützlinge im Garten fördern
Es lohnt sich, tierische Helfer im Garten zu unterstützen, denn sie nehmen uns die mühselige Bekämpfung von Schädlingen ab. Am besten gelingt dies, indem Sie auf ökologischen Pflanzenschutz und eine naturnahe Gartengestaltung mit einheimischen Pflanzen setzen. Verzichten Sie auf Pestizide und bekämpfen Sie Schädlinge, indem Sie Nützlinge fördern. Hängen Sie Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse auf oder stellen Sie schützende Igelhäuschen auf. Lassen Sie auch natürliche Gartenelemente wie Totholzstapel oder Laubhaufen liegen, denn diese dienen vielen Nützlingen als willkommener Unterschlupf.
Sind die Bedingungen in Ihrem Garten optimal, dann werden sich genügend Nützlinge ansiedeln und ein Gleichgewicht mit den Schädlingspopulationen bilden. Es kann aber auch immer einmal nötig sein, Nützlinge gezielt einzusetzen, um einem bestimmten Schädling Paroli zu bieten.
Möchten Sie Hand in Hand mit den tierischen Helfern im Garten arbeiten? Wir führen verschiedenste Nützlinge und Produkte für deren Förderung in unserem Sortiment, lassen Sie sich inspirieren.
Weiterführende Informationen zu Insekten/Spinnen/Käfern, Würmern, Vögeln, Igeln und Fledermäusen finden Sie in der entsprechenden Rubrik unter den Links.

Passende Nisthilfen für jedes Tier
Sind Sie auf der Suche nach einer Nisthilfe für ein bestimmtes Tier? Hier finden Sie die Übersicht der Nisthilfen pro Tier: Sei es der Marienkäfer, die Wildbiene oder der Buntspecht.
Interessante Artikel über Nützlinge und Co.

Im Jahr 2022 kürt Pro Natura Schweiz den Gartenschläfer (Eliomys quercinus) als Tier des Jahres. Erfahren Sie hier mehr über den Gartenschläfer und seine Lebensweise.

Nisthilfen sind im Trend. Erfahren Sie hier, welche Wildbienen und andere Insekten Sie am Insektenhotel beobachten können.

Sie sind nachtaktiv, halten Winterschlaf und tauchen in unseren Gärten auf: die Igel. Erfahren Sie hier mehr über die Nützlinge.

Von bienenfreundlichen Pflanzen profitieren neben Wild- und Honigbienen auch sehr viele andere Insekten, die sich von Nektar und Pollen ernähren. Erfahren Sie hier mehr über die Blütenbesucher.

Durch einfache Mittel können sie den sagen-umworbenen Fledermäusen helfen, und ihnen in Ihrem Garten einen Lebensraum bieten.

Marienkäfer sind eine wertvolle Hilfe bei der Bekämpfung von Blattläusen. Doch wie viele Nützlinge sind auch sie in Gefahr. So können Sie dem Käfer helfen!

Wer schmückt die Sommerblumen? Die Sommervögel – wie wir sie in der Schweiz nennen – bezaubern uns. Leider sind viele Arten in den letzten Jahrzehnten rar geworden oder ganz verschwunden. Denn manche Raupe ist auf eine ganz bestimmte Futterpflanze angewiesen.

Welches Vogelfutter macht Sinn und wie viel soll gefüttert werden? Erfahren Sie hier alles zum Füttern von Vögel.

Durch anfallendes Holz aus dem Garten können Sie durch das Anlegen eines Asthaufens wertvolle Lebensräume schaffen und somit die Biodiversität fördern.

Nisthilfen für Tiere sind aus mehreren Gründen sinnvoll. Erfahren Sie hier mehr und bauen Sie selbst eine Nisthilfe.

Durch das Anlegen von Futtervorräten, Nestbauen und mehr bereitet sich die Tierwelt im Herbst auf den kalten Winter vor. Sie können ihnen dabei helfen!

Beide Vogelarten sind wichtig fürs Ökosystem, da sie den Mückenbestand regulieren. Doch die Bestände der Mauersegler und Mehlschwalben sind bedroht - helfen Sie mit, dass die Vögel nicht aussterben.

Die Wildbiene trägt einen großen Teil zur Erhaltung unserer Umwelt bei. Fleissig fliegt sie von Blume zu Blume und nimmt so durch die Bestäubung eine wichtige Funktion in der Natur ein.

Je nach Jahreszeit wechseln sie ihren Standort: die Zugvögel. Erfahren Sie hier mehr über den Vogelzug und den Zusammenhang zum biologischen Gärtnern.

Sie möchten Ihren Garten auf einfache Art und Weise vogelfreundlich gestalten? Wir verraten Ihnen, wie es geht.

Im Sommer sind wieder diverse Schmetterlinge unterwegs: Lernen Sie die Schmetterlinge kennen und helfen Sie bedrohten Arten.

Wenn die Temperaturen in den Wintermonaten in den Minusbereich sinken, wird das für unsere heimischen Wildbienen und Hummeln zu einer echten Herausforderung. Doch sie haben ihre ganz eigenen Strategien, um diese zu meistern.

Wie Wildbienen sind Wespen und Hornissen fleissige Gartenhelfer. Erfahren Sie hier, wie Sie friedlich mit Wespen und Co. zusammenleben können.